Quantino: Elektrosportwagen soll mit flüssigem Akku 1.200 km fahren
Das Elektroauto Nanoflowcell Quantino aus Liechtenstein soll mit einem Akku fast 1.200 km weit kommen. Ein Redox-Flow-Akku soll dies möglich machen. Doch es gibt Zweifel, ob der Erfinder die Wahrheit sagt.
Der Elektrosportwagen Quantino der Firma Nanoflowcell aus Liechtenstein soll mit einer Akkuladung ungefähr 1.200 km fahren. Die Technik basiert auf einem speziellen Akku, der mit flüssigen Elektrolyten betankt wird. Überprüft wurden die Angaben des Unternehmens bisher nicht.
Das Fahrzeug soll laut Hersteller auf einer Testfahrt durch die Schweiz mit einer Ladung eine Strecke von 1.167 km zurückgelegt haben. Der Tankvorgang des flüssigen Elektrolyten soll schneller ablaufen als das Aufladen eines Akkus. Auch wenn diese Technik funktionieren sollte, gibt es Infrastrukturprobleme, denn Tankstellen müssten nachgerüstet werden. Die Flüssigkeit soll den Angaben zufolge für zehn Cent pro Liter produziert werden können, in die Tanks passen rund 160 Liter.
Die Nasa hatte schon in den 70er Jahren mit Flowcell-Akkus experimentiert und entsprechende Erfindungen patentiert.
Das Elektroauto verfügt über eine Straßenzulassung. Das Unternehmen von Nunzio La Vecchia will laut einem Bericht von Gründerszene die Technik auch anderen Autoherstellern anbieten. Eine unabhängige Untersuchung der Leistungswerte gibt es bisher nicht. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob die Technik wie versprochen funktioniert.
2014 stellte Nanoflowcell die Quant E-Sportlimousine vor. Mittlerweile wurde La Vecchia in einem zivilrechtlichen Verfahren verurteilt, einer Witwe 39 Millionen Franken samt Zinsen zurückzuzahlen, weil er sie mit falschen Versprechungen zu einer Investition in eine angeblich hochwirksame Solarzelle gebracht hatte.
Jup die Hitlertagebücher waren echt "lusitg". Da musste ich auch spontan dran denken bei...
@Tech_Lover Und der Mann ist ein rechtskräftig verurteilter Hochstapler mit falschem...
Niemand hat die "Nanoflowcelltechnologie" entwickelt, es gibt sie schlichtweg nicht...
Was für eine Schmierkampagne? Nunzio La Vecchia ist letztinstanzlich (Bundesgericht...