XS708Ev2 and XS716E: Netgears neue 10-Gigabit-Ethernet-Switches ab 700 Euro

Netgear hat mit dem XS708Ev2 einen weiteren 8-Port-10GbE-Switch auf den Markt gebracht. Dem Unternehmen gelang es, die Leistungsaufnahme und den Preis zu reduzieren. Doch dafür ist das neue 10GbE-Modell lauter geworden.

Artikel veröffentlicht am ,
Günstiger 10GbE-Switch mit SFP+-Schacht
Günstiger 10GbE-Switch mit SFP+-Schacht (Bild: Netgear)

Netgear hat zwei neue 10GbE-Switches vorgestellt: zum einen den 16-Port-Switch XS716E und zum anderen den Nachfolger des 2013 vorgestellten XS708E mit acht 10GbE-Ports. Er bekommt ein schnödes v2 an seinen Namen gehängt.

Die Änderungen sind aber durchaus beachtlich. Beim v2-Modell des XS708E ist es Netgear gelungen, die Leistungsaufnahme des Switches erheblich zu reduzieren. Der neue Switch nimmt unter Vollast nur noch 43,4 Watt auf. Der noch immer im Handel verfügbare Vorgänger liegt bei 58,8 Watt. Das Modell XS716E braucht für seine 16 Ports maximal 62,7 Watt elektrische Leistung. Im Ruhemodus sind die neuen Modelle allerdings keine Stromsparer. Rund 13.7 Watt werden für das Modell XS708Ev2 angegeben. Beim XS716E sind es 20,9 Watt. Das ist dennoch erheblich weniger als bei der Konkurrenz von Zyxel.

  • XS708Ev2 (Bild: Netgear)
  • XS716E (Bild: Netgear)
XS708Ev2 (Bild: Netgear)

Der Geräuschpegel ist jedoch seltsamerweise gestiegen. Beim XS708E gab Netgear noch 34,7dBA an. Das Nachfolgemodell kommt auf 36,7 dBA. Leiser ist nur das Modell XS716E mit 33,9 dBA. Das hängt möglicherweise mit der Gewichtsreduzierung zusammen. Der alte 8-Port-Switch wiegt 3,6 kg, das neue Modell nur 2,8 kg.

Beide Geräte arbeiten mit einem geteilten SFP+-Port. Wer diesen nutzt, um etwa Glasfaser-Leitungen anzubinden, kann also nur 7 oder 15 RJ45-Anschlüsse verwenden. Zudem ist bei beiden das Netzteil intern. Wie gehabt handelt es sich um eingeschränkt managbare Switches. Netgear nennt das Web Managed Plus. Konfigurationen wie etwa die Zuweisung von VLANs oder Port Trunking sind aber möglich. Auch die Firmware kann aktualisiert werden.

Mehr Unterschiede zwischen den 708er-Switches

Wer sich für die genauen Unterschiede zwischen den beiden 8-Port-Geräten interessiert, für den stellt Netgear ein Vergleichs-PDF bereit. Zudem gibt es ein PDF-Dokument, das den 8-Port- dem 16-Port-Switch gegenüberstellt.

Angekündigt sind die beiden Switches bisher nur für den US-Markt. Einige Händler aus Großbritannien und Deutschland listen die neuen 8-Port-Modelle dennoch. Das 16-Port-Modell soll ohne steuerliche Abgaben rund 1.300 US-Dollar kosten. In Deutschland gibt es einige Händler, die etwa 1.400 Euro für den Switch verlangen. Beim 8-Port-Modell werden hierzulande derzeit rund 700 Euro verlangt. Netgear konnte den Straßenpreis also um etwas mehr als 100 Euro senken. Ursprünglich hat der Netgear XS708E rund 1.000 Euro gekostet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Crass Spektakel 05. Okt 2016

Und? Wen interessiert das? Die ursprüngliche Aussage lautete "kein PC ist schnell genug...

ratzeputz113 04. Okt 2016

Die Frage richtet sich eher an die "professionals" hier: Kennt Ihr preislich Alternativen...

kayozz 04. Okt 2016

Interressieren tut ja erstmal nur der Listenpreis, und nicht, welche Schnäppchen man bei...

ratzeputz113 04. Okt 2016

Igitt. Vielen Dank für die Info. Damit scheiden die für mich aus.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Macbooks
Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend

Apple verteidigt die Macbooks mit nur 8 GByte RAM: Das reiche für Streaming oder Casual Games aus. Die Realität ist eher anders.

Macbooks: Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend
Artikel
  1. Snowmobile: Amazon stellt Datentransfer per Lastwagen ein
    Snowmobile
    Amazon stellt Datentransfer per Lastwagen ein

    Noch 2016 waren die großen Snowmobile-LKW ein Highlight für Amazon Web Services. Nun fällt das Projekt Sparmaßnahmen zum Opfer.

  2. Warhorse Studios: Kingdom Come Deliverance 2 für Ende 2024 angekündigt
    Warhorse Studios
    Kingdom Come Deliverance 2 für Ende 2024 angekündigt

    Doppelt so viel Welt, eine Armbrust und Schusswaffen: Heinrich darf in Kingdom Come Deliverance 2 weitere Abenteuer im Mittelalter erleben.

  3. Alex Garlands Civil War: Technisch und erzählerisch ein Meisterwerk
    Alex Garlands Civil War
    Technisch und erzählerisch ein Meisterwerk

    Es ist Science-Fiction, die erschreckend realistisch anmutet. Civil War zeigt die Eskalation in einer gespaltenen Gesellschaft.
    Eine Rezension von Peter Osteried

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Corsair RGB 32GB DDR5-6000 119€ • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele von Sony -75% • Zum Tiefstpreis: AVM Heizkörperregler & limitierte Sennheiser-Kopfhörer [Werbung]
    •  /