HP Envy AiO: Bei diesem All-in-One steckt die Hardware im Fuß
HP hat einen interessanten AiO-Rechner, eine Neuauflage des Spectre-x360-Convertibles, überarbeitete Envy-Notebooks und ein top ausgestattetes, aber günstiges 4K-Display vorgestellt.
Besessenheit neu erfunden - so umschreibt HP seine neuen Geräte, die vergleichsweise hochpreisig sind: Da sind der Envy AiO, das Spectre-x360-Convertible, das Envy-13-Notebook und das Envy-Display. Alle vier laufen mit Windows 10, was Microsoft zu einem eignen Blog-Eintrag veranlasste. Tatsächlich sind HPs Envy-Geräte ziemlich interessant.
Während bei den meisten All-in-Ones die eigentliche Hardware im Display untergebracht ist, packt HP sie beim Envy AiO 27 in den Fuß. Darin stecken aktuelle Skylake-i5/i7-Prozessoren mit bis zu 16 GByte DDR4-Arbeitsspeicher und optional eine Geforce GTX 950M mit 4 GByte Videospeicher. Hinzu kommen bis zu 2 TByte Magnet- und bis zu 256 GByte Flash-Speicher, auf Wunsch auch beides zusammen. Am Fuß gibt es vier USB-Type-A-Ports und einen mit Type C für Thunderbolt 3, dazu kommen HDMI-In/-Out etwa für einen Fernseher, ein Kartenleser und Gigabit-Ethernet. Das eigentliche 27-Zoll-Display löst mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf, ist nahezu rahmenlos, nutzt eine IR-Kamera für Windows Hello und soll 99 Prozent des sRGB-Farbraums erreichen.
Beim Spectre x360 handelt es sich um eine Neuauflage des Modells von 2015: Das 13-Zoll-Convertible ist 2,1 mm flacher und 160 gr leichter, der Bezel satte 12 mm geringer. Dank des 57,8 statt 56 Wh fassenden Akkus und 15-Watt-Kaby-Lake-Prozessoren soll die Laufzeit über 15 Stunden betragen, in 60 Minuten könne das Spectre x360 bis auf 80 Prozent geladen werden. Das 1080p-Display nutzt IPS-Technik, die Full-HD-Webcam unterstützt Windows Hello und HP verbaut neben USB-3.0-Typ-A auch zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse via USB Type C. Im Inneren stecken bis zu 16 GByte RAM und 1 TByte als NMVe-SSD.
Zum Envy-Display sei gesagt, dass es mit 500 US-Dollar für das Gebotene günstig ist: Der Rahmen des 27-Zöllers ist 6 mm dünn und der Bildschirm nur 15 mm tief. Er löst mit 4K-UHD (3.840 x 2.160 Pixel) auf, unterstützt AMDs Freesync sowie einen Blaufilter und soll 99 Prozent des sRGB-Farbraums erreichen. Strom erhält der Monitor über einen USB-Type-C-Port, als Anschlüsse gibt es zwei HDMI und einen Displayport. Als vierte Neuerung zeigt HP das Envy 13, ein Notebook. Das fällt mit 13,9 mm dünner aus als bisher. Das Envy 13 gibt es mit 1080p- oder 1440p-Display, letztere Variante auch mit Touch. Der Akku fasst 57,8 statt 45 Wh, was in 14 statt 10 Stunden Laufzeit resultieren soll.
In Nordamerika startet der Envy AiO ab Oktober 2016 für 1.250 US-Dollar vor Steuern, das Spectre x360 ebenfalls diesen Monat ab 1.050 US-Dollar und das Envy-Notebook ab 850 US-Dollar. Wann die Geräte in Deutschland verfügbar sein sollen, wissen wir nicht - einzig das Display soll ab November im EMEA-Raum verfügbar sein, allerdings mit schnödem Stromstecker.
Nachtrag vom 12. Oktober 2016, 16:15 Uhr
HP hat Preise genannt: Der Envy AiO kostet ab 1.800 Euro ab Januar 2017, das Spectre x360 startet bei 1.300 Euro ab November 2016, das Envy 13 ist im gleichen Zeitraum für 900 Euro und das Envy-Display ab Januar 2017 für 600 Euro erhältlich.
Beim Scharnier könnte sich MS was abschauen, das Surface Book gefällt mir in dem Bereich...
aus dem Augenwinkel war der Preis um die 1250 Die Displaypreise sind schon recht...
Du meinst die vollen Geldbeutel Taschen der Firma ;D