PiBakery: Eigene Raspbian-Installation zusammenklicken
Ein kleines Programm will es Raspberry-Pi-Nutzern leichter machen: Statt einer Basisinstallation und nachfolgender Konfiguration soll jeder Nutzer eine eigene angepasste Raspbian-Variante bauen können.
Das quelloffene Programm PiBakery erstellt auf Basis der Linux-Distribution Raspbian für den Raspberry Pi eine angepasste Betriebssystemversion. Der Nutzer konfiguriert per Drag-and-Drop, welche Aktionen beim erstmaligen Start oder bei jedem Bootvorgang ausgeführt werden sollen.
So kann zum Beispiel die WLAN-Verbindung oder SSH vorkonfiguriert werden. Oder beim ersten Start werden automatisch die aktuellen Versionen von Apache, PHP und Mysql oder eines beliebigen anderen Packages heruntergeladen und installiert. Es stehen auch spezielle Aktionen für den Raspberry Pi Zero zur Verfügung. Nach Abschluss der Konfiguration kann das angepasste Raspbian auf eine SD-Karte geschrieben werden.
PiBakery verändert für die festgelegten Aktionen nicht das Betriebssystem selbst, sondern generiert dafür maschinenlesbare Skripte. Deshalb kann die beschriebene SD-Karte später auch wieder eingelesen und die Konfiguration geändert werden, um zum Beispiel ein neues Passwort für das WLAN zu vergeben.
Der Programmierer David Ferguson entwickelte PiBakery, um seinen Raspberry Pi zu konfigurieren, auch wenn er keinerlei Peripherie zur Hand hat. Das Programm kann aber auch weniger erfahrenen Computernutzern helfen, einen Raspberry Pi einzurichten.
Technisch basiert PiBakery auf Node.js, NPM und dem Google-Projekt Blockly. Der Quellcode des Programms steht unter der GPL3 und ist auf Github zu finden. Der Entwickler bietet ebenso fertige Installationsprogramme für Windows und Mac OS X. Da sie auch ein komplettes Abbild von Raspbian enthalten, sind sie rund 1,6 GByte groß, die fertige Installation belegt rund 5 GByte.
Wieso nicht einfach Static Linux ( http://sta.li )? Da ist nix drauf bis auf git und dem...
sehr schön, ist leider aufn handy nicht zu erkennen gewesen
Hat sich den schon verdient, auch wenn ich erst am Wochenende Zeit hab mir das genauer...
Endlich nicht mehr Ubuntu VM starten > USB Stick mit MicroSD mounten > mühsam Configs...