Kaufberatung: Das richtige Solid-State-Drive
Egal ob Formfaktor, Geschwindigkeit oder Preis: SSDs gibt es in unzähligen Varianten. Je nach Einsatzzweck, etwa im Ultrabook oder in der Workstation, empfehlen sich andere Modelle - ein Überblick.
Weihnachten rückt langsam näher und kürzlich haben AMD wie Intel neue Prozessoren vorgestellt - der richtige Zeitpunkt, um sich Gedanken zu machen, welche SSD für das bisherige oder neue System eine Option wäre. SSD steht für Solid-State-Drive und beschreibt damit den wesentlichen Unterschied zu einer Festplatte (HDD): Statt rotierender Magnetscheiben mit einem oder mehreren Lese-/Schreibköpfen bestehen SSDs aus NAND-Flash-Speicher, ähnlich wie er in Smartphones, Tablets oder USB-Sticks verwendet wird.
- Kaufberatung: Das richtige Solid-State-Drive
- Controller und Flash zählen
- Empfehlungen von 50 bis 300 Euro
- Modelle mit 1 TByte aufwärts
Bedingt durch den Verzicht auf bewegliche Bauteile und Mechanik sind SSDs nicht anfällig gegen Erschütterungen und Stöße, ein Headcrash wie bei Festplatten ist unmöglich. Wichtiger sind aber die grundlegenden Leistungsunterschiede: Während bei HDDs erst Platter und Köpfe zur richtigen Stelle bewegt werden müssen, lesen und schreiben SSDs ihre Daten nahezu ohne Latenz. Gerade wenn viele kleine Dateien geladen werden, etwa bei einem Programmstart, sind Flash-Drives einer Festplatte drastisch überlegen, was sie zum Aufrüsten älterer Notebooks oder Desktops prädestiniert.
Aufgrund der sehr schnellen Entwicklung im Bereich der SSDs gibt es heute am Markt eine Vielzahl von teils drastisch unterschiedlichen Formfaktoren, Kapazitäten, Leistungscharakteristiken und Schnittstellen. Einige wie Samsungs PM971-NVMe sind kaum größer als ein Daumennagel, werden verlötet und sind daher nicht Teil dieser Kaufberatung. Andere können in Ultra- oder Notebooks, in Spiele-PCs oder Workstations verwendet werden - hierfür werden wir einen Überblick geben und einige konkrete Empfehlungen aussprechen.
Am verbreitetsten ist die Sata-Schnittstelle, die aktuell bis zu 6 GBit pro Sekunde erreicht und mit dem AHCI genannten Protokoll kombiniert wird. SSDs mit einem solchen Interface werden im 2,5-Zoll-Format oder als M.2-Kärtchen angeboten, die ältere mSATA-Bauweise wird selten noch verwendet und angeboten. 2,5-Zoll-Modelle eignen sich für Notebooks, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, und nahezu alle stationären Systeme. Die M.2-Varianten sind für dünne Ultrabooks gedacht, viele Mainboards in Desktop-Rechnern weisen aber mittlerweile einen oder mehrere entsprechende Slots auf.
Recht neu ist das NVMe-Protokoll, was eine Anbindung per PCIe-Lanes voraussetzt. Solche SSDs weisen eine verbesserte Latenz, tiefere Befehlsschlangen und oft eine höhere Geschwindigkeit als Sata-6-GBit/s-Modelle auf. NVMe-SSDs gibt es im 2,5-Zoll-Format, als M.2-Kärtchen und als PCIe-Steckkarte. Bevor wir zu den Empfehlungen kommen, möchten wir auf der nächsten Seite noch ein paar Informationen zu den Themen Controller, Flash-Speicher, Haltbarkeit, Temperatur und Verschlüsselung geben.
Controller und Flash zählen |
Notebooks, die kein optisches Laufwerk haben- als keine Bucht für ein zusätzlichen...
Warum zitiert man den gesamten Beitrag mit einem Fullqoute um sich ueber dieses...
Vorteil an alten Laptops ist auch, dass man eine recht Leistungsschwache und günstige SSD...
Das dachte ich auch mal und habe es mit der 840 dann auch direkt gesehen, wie gut es in...