Wiper Blitz 2.0 im Test: Kein spießiges Rasenmähen mehr am Samstag (Teil 2)
Wer in der Sommerhitze gerne schwitzend seinen Rasen mäht, braucht hier nicht weiterzulesen. Dieser Test ist für Menschen, die gerne mit einem eiskalten Bier in der Hand mit Freunden auf der Veranda sitzen und dabei einem besonderen Mähroboter bei der Arbeit zusehen.
Im vergangenen Sommer hat unser Mähroboter fast fehlerlos im Garten gearbeitet. Leider ließ sich dasselbe nicht von uns sagen: Gleich zweimal durchtrennten wir mit dem Spaten versehentlich die zuvor stundenlang mühsam im Garten verlegten Kabel. In diesem Sommer haben wir deshalb rund sechs Wochen lang den Wiper Blitz 2.0 ausprobiert - nach unserer Kenntnis das einzige Gerät, das den Rasen ohne ein zuvor verlegtes Begrenzungskabel mähen kann. Jetzt möchten wir ihn nicht mehr hergeben.
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- Keine stinkenden Gartenabfälle
Der Roboter des italienischen Herstellers Zucchetti Centro Systemi beziehungsweise Niko hat Lithium-Batterien (6,9 Ah) mit einer Ladezeit von zwei Stunden. Demzufolge kann der Wiper Blitz 2.0 rund drei Stunden lang mähen. Die empfohlene Rasengröße für dieses Modell beträgt 400 Quadratmeter, was in der Praxis auch eingehalten wird. Eine Ladestation braucht der Mäher nicht, ein kleines Ladegerät wird mitgeliefert.
Die Schnittbreite beträgt 25 Zentimeter, die Schnitthöhe 34 bis 40 Millimeter. Das Messer ist höhenverstellbar. Die maximale Steigfähigkeit liegt laut Herstellerangaben bei 40 Prozent. Die Messerdrehzahl beträgt 3.000/4.000 Umdrehungen pro Minute, die Fahrgeschwindigkeit 18 Meter pro Minute. Eine Selbstprogrammierung ist nicht möglich.
Einen Regensensor gibt es nicht. Da das Gerät manuell gestartet wird, ist der auch nicht notwendig. Fest im Garten installierte Roboter starten zu einer bestimmten Tages- und Wochenzeit und kommen daher mit einem Regensensor. Ein PIN-Code als Diebstahlsicherung fehlt leider. Das Gewicht beträgt inklusive der Akkus 7,9 Kilogramm.
Alles auf dem Rasen
Der Wiper Blitz 2.0 kommt im Gegensatz zu anderen Geräten ohne einen Begrenzungsdraht aus. Das ist ein entscheidender Vorteil, denn das Verlegen dieses Drahtes um das Rasenstück ist sehr aufwendig und der Draht muss mit der Ladestation des Roboters verbunden werden. Zudem kann der Draht bei Gartenarbeiten sehr leicht beschädigt werden. Der Wiper Blitz 2.0 wird einfach irgendwo aufgeladen und dann zum Arbeiten auf den Rasen getragen. Ein Druck auf den Startknopf, und der Roboter beginnt unkompliziert seine Arbeit.
Die ZGS-Gras-Sensoren funktionieren laut Angaben des Händlers auf Basis von Feuchtigkeit und Berührung. Nötig ist daher unbedingt "eine definierte Rasenkante": mindestens 15 Zentimeter ohne Bewuchs oder Feuchtigkeit aufnehmende Materialien oder eine 10 Zentimeter hohe Barriere. Das bedeutet, man braucht Rasenkantensteine oder eine andere Begrenzung wie einen gepflasterten Weg, sonst werden kleine Hecken oder Blumen vom Wiper Blitz 2.0 ausgelöscht. Auch ein nicht bepflanzter Streifen Erde wird nicht zuverlässig als Begrenzung erkannt. Wenn man einen Streifen Rindenmulch streut, stoppt der Mäher jedoch.
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Ja, der Spießer von heute sitzt Bier trinkend auf seiner Veranda, schaut seinem...
Die meisten werden ein Haus gut sichtbar neben ihrer Rasenfläche haben. Ich würde eher...
Guten morgen, ich habe den Trend zu Rasenmäh-Robotern, Staubsauger-Robotern etc. anfangs...
Natürlich Deswegen wird das Sägeblatt ja auch noch nach unten weggezogen. Immernoch...