Superbook: Neues Laptop-Dock für Smartphones soll 100 US-Dollar kosten
Superbook ist ein neuer Versuch, ein Smartphone zum Laptop zu machen: An eine Notebook-Einheit ohne Prozessor wird ein Smartphone angestöpselt, das dann als Recheneinheit fungiert. Ob es dafür Interesse gibt, wird sich in einer Crowdfunding-Kampagne zeigen.
Das Startup Andromium hat mit Superbook ein Notebook-Dock für Smartphones vorgestellt. Mit Superbook sollen sich Android-Smartphones einfach zu einem Laptop umfunktionieren lassen. Dafür soll das Smartphone per USB mit dem Superbook verbunden werden.
In einem Demovideo zeigen die Macher, wie nach der Verbindung auf dem Superbook eine Nutzeroberfläche gestartet wird. Hier sollen sich die auf dem Smartphone installierten Android-Apps ausführen lassen, die dank eingebautem Touchpad und Tastatur besser bedient werden können. Dabei sollen sich Anwendungen wie bei Windows in Fenstern öffnen lassen. Zusätzlich soll es spezielle Superbook-Apps geben.
Die Verbindung zwischen Superbook-Dock und Smartphone wird durch eine spezielle App namens Andromium OS ermöglicht, die auf dem Smartphone installiert sein muss. Sie ist in einer Betaversion bereits im Play Store verfügbar und kann momentan dafür genutzt werden, ein Smartphone per MHL-Adapter oder Chromecast und Miracast-Verbindung mit einem Monitor zu verbinden.
Das Superbook soll ein 11,6 Zoll großes Display in HD-Auflösung haben. Der eingebaute Akku soll für eine Laufzeit von über acht Stunden ausreichen und bei Anschluss eines Smartphones dieses aufladen. Die Voraussetzung aufseiten der Smartphones ist Android 4.4.2. An technischen Vorgaben empfehlen die Superbook-Macher mindestens 2 GByte Arbeitsspeicher und einen Snapdragon-800-SoC als unterste Grenze.
Erhältlich ist das Superbook noch nicht. Das Gerät soll für 100 US-Dollar per Kickstarter finanziert werden. Auf der Homepage des Projektes können Interessierte ihre E-Mail-Adresse hinterlassen, um über den Start der Kampagne informiert zu werden.
Superbook ist nicht der erste Versuch von Andromium, eine Crowdfunding-Kampagne erfolgreich abzuschließen: Ein Dock, der ein Smartphone mit einem Monitor verbindet, scheiterte Anfang 2015 an einem Finanzierungsziel von 100.000 US-Dollar. Gesammelt wurden nur 66.500 US-Dollar. Bereits früher hat es zudem Versuche gegeben, Notebook-Docks für Smartphones anzubieten - beispielsweise Motorolas Lapdock für das Atrix-Smartphone.
Schon klar, aber es gibt ja auch noch andere möglichkeiten. Man hätte einen halter...
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