Nytro XM1440: Seagate kündigt M.2-SSD mit 2 TByte an

Zusammenarbeit mit Micron: Seagate will die weltweit erste SSD im M.2-Kärtchenformat mit 2 TByte Kapazität veröffentlichen. Bis dahin dauert es aber noch ein bisschen, noch dazu wird das Flash-Drive nur in bestimmte Geräte passen.

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Rendering der Nytro XM1440
Rendering der Nytro XM1440 (Bild: Seagate)

Seagate hat die bisher größte Ausbaustufe der Nytro XM1440 angekündigt, eine SSD im M.2-Kärtchenformat mit PCIe-Anbindung und NMVe-Protokoll. Das neue Modell verfügt über einen Speicherplatz von 1,92 Terabyte und sei damit die erste in dieser Bauweise. Das ist nur bedingt korrekt, denn auch Liteon hatte mit der EP2-Serie schon im Spätsommer 2015 ein SSD-Modell mit der gleichen Kapazität angekündigt, das aber niemals erschienen ist.

Gedacht ist die Nytro XM1440 mit 1,92 Terabyte für Unternehmen, entsprechende Geschäftskunden möchte Seagate ab November 2016 beliefern. Für andere Hersteller wie Samsung bleibt damit genügend Zeit, eigene 2-TByte-Modelle vorzustellen. Bisher veröffentlichten Daten zufolge werden aber auch die Serien PM961 und SM961 vorerst maximal 1 TByte aufweisen.

  • Rendering der Nytro XM1440 (Bild: Seagate)
Rendering der Nytro XM1440 (Bild: Seagate)

Technisch wäre der doppelte Speicherplatz kein Problem, denn bei 256-GBit-Dies und 16 davon pro Package reichen vier solcher Chipgehäuse, um eine 2280-SSD mit 2 TByte zu bestücken. Da Seagates Nytro XM1440 der Micron 7100-Serie entspricht, wird 3D-MLC-NAND-Flash mit 256 GBit eingesetzt. Der Controller soll von Marvell stammen, ein 88SS1093. Das widerspricht früheren Darstellungen, in denen noch ein SMI-Controller zu sehen war.

Da auf der Platine der Nytro XM1440 auch Kondensatoren als Schutz vor Stromausfall sitzen, verwendet Seagate eine M.2-Bauweise mit 110 statt 80 mm Länge. Somit ist die SSD nicht zu allen Systemen kompatibel, der Hersteller bietet sie daher auch im 2,5-Zoll-Format mit U.2-Anschluss an (XF1440).

Die Leistung umschreibt Seagate nur grob und nennt 30.000 Input-/Output-Operationen pro Sekunde pro Watt. Die kleineren Versionen schaffen allerdings 2,5 GByte lesend und 900 MByte schreibend pro Sekunde.

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