OSVR HDK2: Razers neues VR-Headset ist günstig und hochauflösend

Ähnliche Technik wie das Oculus Rift, aber ein paar Hundert Dollar günstiger: Razers zweites Hacker Dev Kit löst mit 2.160 x 1.200 Pixeln auf, eine Beschichtung soll das Fliegengitter verringern. Uns gefällt die Linsenkonstruktion besser als bei anderen VR-Headsets.

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OSVR HDK2
OSVR HDK2 (Bild: Razer)

Razer hat das OSVR HDK2 genannte VR-Headset vorgestellt. Das steht für Open Source Virtual Reality Hacker Dev Kit 2 und ist der Name für die aktualisierte Version mit besserer Technik. Verglichen mit dem bisherigen HDK1.4 hat Razer die Auflösung erhöht: Die beiden OLED-Panels im HDK2 weisen zusammen 2.160 x 1.200 statt wie bisher 1.920 x 1.080 Pixel auf und damit so viele wie HTCs Vive und Oculus VRs Rift. Pro Auge sind es 1.080 x 1.200 Pixel.

Die Displayfrequenz ist ebenfalls identisch, sie beträgt 90 Hz. Das horizontale Sichtfeld (Field of View) soll 110 Grad breit sein. Razer gibt an, die Panels wie beim Hacker Dev Kit 1.4 beschichtet zu haben, um den Fliegengittereffekt (Screen Door) zu verringern - erst der direkte Vergleich wird zeigen, wie gut dieses Coating ist. Praktisch finden wir die beiden unabhängig voneinander verstellbaren Linsen: Jede kann -2 bis +4,5 Dioptrien ausgleichen.

  • OSVR HDK2 (Bild: Razer)
  • OSVR HDK2 (Bild: Razer)
  • OSVR HDK2 (Bild: Razer)
  • OSVR HDK2 (Bild: Razer)
  • OSVR HDK2 (Bild: Razer)
OSVR HDK2 (Bild: Razer)

Integrierte Kopfhörer oder ein Mikrofon gibt es nicht, dafür hat Razer das Modul überarbeitet, das auf dem Gesicht aufliegt. Das ist wie gehabt austauschbar, die Polsterung aber dicker als bisher. Dadurch dürfte das Hacker Dev Kit 2 angenehmer zu tragen sein und die Linsen befinden sich weiter vom Gesicht weg. Mit im Paket liegt die IR-100-Hz-Kamera, welche die Marker auf der austauschbaren Frontplatte des Razer-VR-Headsets erfasst.

Noch fehlt die Variante mit einer Halterung für den Leap-Motion-Controller, der eine Gestensteuerung in VR-Spielen ermöglicht. Das Hacker Dev Kit 2 ist zum eigenen OSVR-Framework kompatibel und unterstützt Valves OpenVR für Steam-Titel. Das neue Razer-VR-Headset soll im Juli 2016 für 400 US-Dollar vor Steuern ausgeliefert werden, das HDK1.4 ist für 300 US-Dollar verfügbar.

Hierzulande kostet das HDK2 inklusive Steuern 500 Euro, das HDK1.4 wird für 350 Euro verkauft. Zum Vergleich: Das Oculus Rift kostet 741 Euro.

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