3D Xpoint: Intels Optane-SSDs sollen 2016 erscheinen

NVMe-Protokoll, 3D-Xpoint-Speicher und PCIe-Anbindung: Intel plant Optane-SSDs und -Systembeschleuniger für das laufende Jahr. Vorher erscheinen noch Flash-Drives mit 3D-TLC-Speicher.

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Optane-SSDs sollen dieses Jahr erscheinen.
Optane-SSDs sollen dieses Jahr erscheinen. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Eine von Benchlife publizierte Präsentationsfolie zeigt Intels Pläne für Optane-Produkte mit 3D-Xpoint-Speicher: Der Roadmap zufolge sollen wie vom Hersteller mehrfach betont erste SSDs und sogenannte Systembeschleuniger noch im laufenden Jahr veröffentlicht werden. Damit würden sie parallel zu den neuen Kaby-Lake-Chips für den Sockel 1151 erscheinen.

  • Optane-Roadmap (Bild: Benchlife)
  • 3D Xpoint wird zwischen DRAM und NAND-Flash positioniert. (Bild: Intel)
  • Ein großer Vorteil sind die geringen Latenzen. (Bild: Intel)
  • Aber auch die IOPS sollen kräftig steigen. (Bild: Intel)
Optane-Roadmap (Bild: Benchlife)

Den Anfang machen unter dem Codenamen Mansion Beach geführte SSDs mit PCIe-3.0-x4-Anbindung und NVMe-Protokoll. Einen Formfaktor nennt die Roadmap nicht, wir gehen von einer AIC (Add-in-Card) aus, also einer PCIe-Steckkarte. Ebenfalls für das vierte Quartal 2016 plant Intel weitere Produkte unter der Bezeichnung Stoney Beach: Die nutzen zwei PCIe-3.0-Lanes und werden in M.2-Bauweise ausgeliefert. Der Hersteller spricht von einem System Accelerator und Memory statt von einer SSD.

Noch ein bisschen später, kurz vor Jahresende 2016, möchte Intel noch Brighton-Beach-Modelle bringen. Diese SSDs nutzen zwar das NVMe-Protokoll, sind aber anders als die Mansion-Beach-Drives auf PCIe-3.0-x2 limitiert. Irgendwann 2017 oder 2018 sollen mit Carson Beach weitere SSDs und Systembeschleuniger mit vier PCIe-3.0-Lanes erscheinen; Mansion Beach erhält einen Refresh. Für Carson Beach nennt Intel M.2 und BGA (verlötetes Package) als Formfaktoren.

  • Optane-Roadmap (Bild: Benchlife)
  • 3D Xpoint wird zwischen DRAM und NAND-Flash positioniert. (Bild: Intel)
  • Ein großer Vorteil sind die geringen Latenzen. (Bild: Intel)
  • Aber auch die IOPS sollen kräftig steigen. (Bild: Intel)
3D Xpoint wird zwischen DRAM und NAND-Flash positioniert. (Bild: Intel)

Alle Optane-SSDs und -Beschleuniger basieren auf 3D-Xpoint-Speicher. Der ist wie NAND-Flash nicht flüchtig (non-volatile) und sichert daher Daten anders als flüchtiger DRAM auch ohne Stromzufuhr. Die Vorteile von 3D Xpoint verglichen mit NAND-Flash sind eine Adressierung in Byte statt in Blöcken, geringere Latenzen und mehr Input-/Output-Operationen pro Sekunde.

Als weitere Information führt die Roadmap neue SSDs mit 3D-NAND-Flash und 3-Bit-Speicherzellen (TLC) auf. Die Modelle Pro 6000p und 600p sollen als M.2-Kärtchen im dritten Quartal 2016 erscheinen und das NVMe-Protokoll sowie PCIe-3.0-x4 nutzen. Die bisherigen Modelle DC D3700, DC D3600, DC P3520 und DC P3320 basieren auf 3D-NAND-Flash mit 2-Bit-Zellen (MLC).

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