Android Wear 2.0 im Hands on: Googles Aufholjagd mit Komplikationen
Android Wear bekommt mit der Version 2.0 eine neue Benutzeroberfläche, zudem gibt es neue Eingabemethoden und Komplikationen für Ziffernblätter. Golem.de hat sich die Vorschauversion angesehen und war von einigen neuen Funktionen positiv überrascht.
Googles Smartwatch-Betriebssystem Android Wear ist etwas in die Jahre gekommen - besonders, wenn man es mit Samsungs Tizen-System der Gear S2 vergleicht. Im direkten Vergleich wirkt Android Wear merklich limitierter, zudem ist die Nutzerführung der Oberfläche umständlich.
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- Neue Ziffernblätter mit Komplikationen - bald
Google hat hier Verbesserungspotenzial erkannt und auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O 2016 die Version 2.0 vorgestellt. Gleichzeitig wurde eine Vorschauversion für Entwickler verfügbar gemacht. Eine neue Benutzeroberfläche, erweiterte Eingabemethoden und Komplikationen für die Ziffernblätter sollen das Betriebssystem für Wearables verbessern.
Golem.de hat die Vorschauversion von Android Wear 2.0 auf einer Huawei Watch installiert und sich das Update genau angeschaut. Wir wollen wissen, ob sich anhand der Testversion schon sagen lässt, ob Google es schafft, mit der neuen Version von Android Wear die Konkurrenz von Samsung wieder einzuholen. Das, was wir jetzt schon sehen können, gefällt uns.
Ein Knopf, der etwas taugt
Eine der auffälligsten Neuerungen von Android Wear 2.0 ist, dass der Knopf, den die meisten neueren Smartwatches mittlerweile haben, jetzt tatsächlich eine Funktion hat. Mit ihm wird die App-Übersicht aufgerufen statt über eine Wischgeste auf dem Display der Uhr. Für uns ist das ein sinnvoller Schritt; ein Knopf an einer Smartwatch ist als Startbutton für die App-Übersicht praktisch - auf jeden Fall praktischer als ein bloßer Zurück-Knopf.
Die App-Übersicht hat Google neu gestaltet. Statt wie bisher in großen Symbolen untereinander werden die installierten Apps jetzt in einem Halbkreis alphabetisch angeordnet. Diese Auflistung kann zügig durchgescrollt werden, selbst bei vielen installierten Apps sind wir schnell am Ende der Liste angelangt. Dadurch sind die gewünschten Apps schnell erreichbar.
Die zuletzt verwendeten drei Anwendungen werden am oberen Ende der Liste angezeigt. Eine separate Liste der zuletzt genutzten Apps gibt es nicht, die letzten drei sollten im Alltag allerdings ausreichen. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass wir mit der neuen App-Übersicht schneller das finden, was wir suchen - eine Verbesserung, insbesondere im Hinblick auf eine zu erwartende größere Auswahl an Apps.
Eigenständige Anwendungen auf der Uhr
Die Apps können unter Android Wear 2.0 auch direkt auf der Uhr laufen und nicht mehr nur als Companion-App auf einer auf dem Smartphone installierten Anwendung. Solche Apps gibt es bisher kaum, das könnte sich mit Erscheinen des Updates aber ändern. Der große Vorteil ist, dass derartige Anwendungen auch dann funktionieren, wenn Nutzer das Smartphone zu Hause lassen - was etwa beim Sport praktisch ist. Smartwatches mit Android Wear 2.0 zeichnen zudem Schritte auf, die im Nachhinein mit dem Smartphone synchronisiert werden.
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Liegt an den neuen WA-Versionen. Ursprünglich war das anders. Evtl. klappt das in einer...
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