Xiaomi Mi5 im Test: Das fast perfekte Top-Smartphone

Xiaomis Mi5 kann bereits ab 350 Euro plus Umsatzsteuer nach Deutschland importiert werden und bietet dafür Ausstattung der Oberklasse. Da das Gerät aber für den chinesischen Markt gedacht ist, sind einige Einschränkungen zu beachten. Golem.de hat sich angeschaut, wo Abstriche gemacht werden müssen.

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Das Xiaomi Mi5
Das Xiaomi Mi5 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Xiaomis Geschäftskonzept ist recht einfach: Zu einem möglichst niedrigen Preis sollen möglichst gut ausgestattete Smartphones angeboten werden. Auf dem Mobile World Congress (MWC) 2016 stellte der chinesische Hersteller sein neues Top-Modell vor, das ebenfalls diesem Credo folgt: Das Mi5 mit sehr guter Ausstattung kostet in China in der günstigsten Version umgerechnet schlappe 280 Euro.

Umso enttäuschter dürften Interessenten hierzulande gewesen sein, als bekanntwurde, dass auch das Mi5 nicht offiziell in den deutschen Handel kommen wird. Allerdings gibt es mittlerweile einige Internethändler, die sich auf den Verkauf chinesischer Smartphones spezialisiert haben. Das Mi5 ist daher verhältnismäßig leicht auch in Deutschland zu kaufen - wobei aufgrund der Anlieferung aus China mitunter Wartezeiten entstehen.

  • Das Mi5 von Xiaomi (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Smartphone hat einen 5,15 Zoll großen Bildschirm. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Rückseite ist eine 16-Megapixel-Kamera eingebaut, die gute Fotos macht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Geladen wird das Mi5 über einen USB-Typ-C-Stecker. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Rückseite ist zum Rand hin abgeflacht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Mi5 unterstützt nicht das für Deutschland wichtige LTE-Band 20. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Ein mit der Kamera des Mi5 aufgenommenes Foto (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Mi5 von Xiaomi (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Weil das Mi5 für den chinesischen Markt gedacht ist, gibt es einige Besonderheiten und mitunter auch Einschränkungen, die vor dem Kauf zu beachten sind. Diese hat sich Golem.de genau angeschaut und beantwortet im Test die Frage, ob das Mi5 trotzdem auch in Deutschland lohnenswert ist. Unser Testexemplar wurde uns dabei vom Onlinehändler Gearbest zur Verfügung gestellt, der das Mi5 in allen Varianten verkauft.

Gehäuse aus Metall und Glas

Auf den ersten Blick wirkt das Mi5 sehr hochwertig: Das Smartphone hat einen Metallrahmen, die Rückseite ist aus Glas oder - beim teuersten Modell - aus bruchsicherer Keramik. Der Rand ist zur Rückseite hin gebogen, auch der Metallrahmen ist hier angeschrägt. Dadurch liegt das Mi5 gut in der Hand, kann im Zusammenspiel mit der glatten Glasrückseite aber bei leicht verschwitzten Händen rutschig werden. Auch auf glatten Oberflächen neigt es zum Rutschen, wie etwa das Oneplus X und das Gigaset ME auch.

An den Ecken der Rückseite ist uns bei unserem Testexemplar eine etwas unsaubere Einpassung des Glases an den Metallrand aufgefallen. Dadurch sind die Spaltmaße hier unterschiedlich. Das ist schade, da die restliche Verarbeitung des Gerätes auf hohem Niveau liegt.

Das Design der Vorderseite ist schlicht gehalten. Das Display scheint einen sehr geringen beziehungsweise nicht vorhandenen Abstand zum Rahmen zu haben. Schalten wir den Bildschirm aber ein, wird sichtbar, dass Xiaomi hier wie andere Hersteller mit einem schwarzen Rahmen um das Display geschummelt hat. Der eigentliche Abstand zwischen Display und Gehäuserand liegt bei knapp 2 mm.

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5,15-Zoll-Display und starkes SoC 
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TechTuan 01. Jun 2016

Ich hab eine Frage :D , ich benutzte sei Über 5 Jahren eine Netzclub Simkarte mit der ich...

Crossfire579 01. Jun 2016

Zutrauen ist aber nicht messen. Solche tests sind Unsinn, bei manchen Handys beschleunigt...

Horsty 30. Mai 2016

Das ist in etwa der gleiche Grund warum sich ein BMW X5 verkauft, obwohl es auch einen...

Bouncy 23. Mai 2016

Für eine MicroSD wäre das grenzwertig akzeptabel, aber für integrierten Speicher? Nee...



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