Zegobeast Electric: Ein Roboter zum Lernen und Gruseln
Mit einer Crowdfunding-Kampagne sucht ein ungewöhnlich designter Laufroboter Käufer. Die Elektronik des Zegobeast setzt auf einen Arduino und kann selbst programmiert werden.
Lernroboter auf Arduino-Basis sind an sich nichts Neues mehr. Doch der Zegobeast-Roboter unterscheidet sich nicht nur durch seine Größe und sein Design, das irgendwo zwischen Steampunk und Sci-Fi liegt, sondern auch durch das Bewegungskonzept. Mit je vier Beinen an jeder Seite robbt beziehungsweise krabbelt er über den Boden. Optional gibt es Greifer, um leichtere Gegenstände zu transportieren, außerdem eine Fernsteuerung, einen wedelnden Schwanz und einen Aufsatz für eine Sprühschlangen-Dose.
Damit eignet sich der Roboter zwar auch für den nächsten selbstgedrehten Sci-Fi-Horrorfilm, die Entwickler verfolgen jedoch pädagogische Absichten. Neben dem Einstieg in die Programmierung und Robotersteuerung mit dem Arduino sollen Jugendliche mit komplexeren mechanischen Bewegungsabläufen konfrontiert werden - abseits der klassischen Roboterfortbewegung auf Rädern, Ketten oder Laufmechanismen.
Der Zegobeast-Roboter basiert auf einem früheren, rein mechanischen Kit, das bereits im Herbst 2015 erfolgreich über Kickstarter finanziert wurde. Es ist mittlerweile über den Onlineshop der Entwickler erhältlich.
Günstig ist das kleine Monster allerdings nicht. Die preiswerteste Variante mit Chassis, Beinen, Arduino und Sensoren liegt bei 199 US-Dollar, mit allen Extras bei 474 US-Dollar. Darüber gibt es noch Angebote mit einem Android-Tablet und einer VR-Brille. Dabei handelt es sich nicht um Early-Bird-Preise, Interessenten können sich Zeit lassen. Der Roboter wird wohl zu diesen Preisen auch später im Onlineshop verfügbar sein. Die Auslieferung soll im August 2016 beginnen.
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