Spielemarkt: Klassische Verkaufsspiele schwächeln

Der deutsche Markt für Computer- und Videospiele ist 2015 erneut gewachsen: Die Branche verzeichnet Umsätze von 2,81 Milliarden Euro. Die einzelnen Teilmärkte haben sich unterschiedlich entwickelt - klassische Verkaufstitel tun sich besonders schwer.

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Spieler auf der Gamescom 2015
Spieler auf der Gamescom 2015 (Bild: Patrik Stollarz/AFP/Getty Images)

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2,81 Milliarden Euro mit Computer- und Videospielen sowie der dazugehörigen Hardware umgesetzt - ein Plus von 4,5 Prozent. Das gab der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und GfK Entertainment bekannt. Sowohl der Markt für Games als auch der Markt für Spielekonsolen ist 2015 in Deutschland gewachsen.

  • Deutscher Spielemarkt 2015 (Grafik: BIU)
Deutscher Spielemarkt 2015 (Grafik: BIU)

Der Umsatz mit Spielekonsolen ist 2015 gestiegen. 2014 wurden mit Playstation 4, Xbox One und ähnlichen Geräten rund 774 Millionen Euro Umsatz erzielt. Im Jahr 2015 waren es bereits 825 Millionen Euro - eine Steigerung um 6,5 Prozent.

Der über den Verkauf von Games für PC, Konsolen und Mobilegeräte erzielte Umsatz ist im Vergleich zu 2014 um 3,5 Prozent gesunken. Dennoch bleibt dieser Teilmarkt mit Erlösen von 1,21 Milliarden Euro der mit Abstand größte.

Demgegenüber hat der Umsatz mit virtuellen Gütern und Zusatzinhalten zugelegt. Die Anbieter der Free-to-Play-Games konnten 2015 ein Umsatzplus von 18 Prozent auf 562 Millionen Euro verzeichnen. Auch der Umsatz mit Spieleabonnements konnte, anders als noch in den Vorjahren, wieder zulegen. 2015 wurden mit diesem Erlösmodell rund 145 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind 5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Erstmals erfasst wurde das Marktsegment der sogenannten "Hybrid Toys", also von Skylanders, Amiibo, Disney Infinity und ähnlichen Angeboten. Dieses noch junge Segment wuchs 2015 auf 72 Millionen Euro.

Insgesamt wurden mit Computer- und Videospielen im Jahr 2015 rund 1,99 Milliarden Euro umgesetzt. Das entspricht einer Steigerung von 3,5 Prozent im Vergleich zu 2014, als noch 1,92 Milliarden umgesetzt wurden.

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