Wifi-Pro-Serie: Devolo betritt den WLAN-Markt

Das Unternehmen Devolo beschäftigt sich nun erstmals auch mit dem Thema WLAN. Das erste Angebot für Geschäftskunden gibt es bereits. Drei Access Points, die dem Standard 802.11ac entsprechen, werden ausgeliefert.

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Devolos Access Points gibt es teilweise mit externen Antennen.
Devolos Access Points gibt es teilweise mit externen Antennen. (Bild: Devolo)

Devolo bringt erstmals drei Access Points für den unternehmerischen Einsatz auf den Markt. Die Modelle nennen sich Wifi Pro 1200e, 1750e und 1750c. Die Zahl im Produktnamen entspricht dabei dem maximalen Bruttodurchsatz über alle Funkeinheiten. Derartige Werte sind im Geschäftskundenbereich ungewöhnlich, verschleiern sie doch die tatsächliche maximale Bandbreite. Im Endkundenbereich hat die WLAN-Schummelei mit der Addition von Durchsätzen hingegen schon fast Tradition.

  • Wifi Pro 1200e (Bild: Devolo)
  • Wifi Pro 1750c (Bild: Devolo)
  • Wifi Pro 1750e (Bild: Devolo)
Wifi Pro 1200e (Bild: Devolo)

Die Access Points (APs) sind grundsätzlich Dual-Band-Systeme, die sowohl 802.11a/n/ac als auch 802.11b/g/n beherrschen. Die Energieversorgung für die APs ist über die Netzwerkschnittstelle möglich. 802.3at wird als PoE-Standard unterstützt. Wer keine PoE-Infrastruktur besitzt, der kann auch das beigelegte Netzteil verwenden. Zudem besitzen alle APs zwei GbE-Ports, beherrschen VLAN (802.1q) und acht SSIDs je Frequenzband. Die Isolierung von Clients ist ebenfalls möglich.

Drei Modelle machen den Anfang

Das Modell Wifi Pro 1200e setzt auf eine 2x2-Antennenkonfiguration mit externen Antennen und ist das langsamste Gerät. Per 802.11ac sind so 866 MBit/s möglich, im 2,4-GHz-Band maximal 300 MBit/s. Im Unterschied zu den anderen Modellen kann der 1200e auch per 802.3af mit Strom versorgt werden. Allerdings wird die Kanalbreite auf maximal 20 MHz eingeschränkt.

Der Wifi Pro 1750e arbeitet hingegen nur per 802.3at und mit einer ebenfalls externen 3x3-Antennenkonfiguration. Der AP schafft einen maximalen Bruttodurchsatz von 1.299 MBit/s per 802.11ac und 450 MBit/s per 802.11n im unteren Frequenzband. Eine Besonderheit ist der PoE-Out-Port. Das Gerät kann ein weiteres Powered Device mit Strom versorgen, allerdings nur nach 802.3af. Volle 15,4 Watt stehen bei der Verwendung des Netzteils zur Verfügung. Wird der AP per 802.3at mit Strom versorgt, kann er per 802.3af nur etwa 10 Watt liefern.

Das Modell Wifi Pro 1750c ist im Prinzip identisch mit dem e-Modell. Die Antennen sind allerdings fest verbaut und von außen nicht sichtbar. Der Access Point eignet sich eher für dezente Installationen.

Die Access Points sollen per Firmware-Update später weitere Funktionen bekommen. Dazu gehört die Nutzung einer Vorschaltseite bei der Verbindung (Captive Portal) sowie Cloud-Management. Auch einen MAC-Adressenfilter und SNMP gibt es erst später.

In nächster Zeit sollen noch drei weitere Modelle hinzukommen: 1750i, 1750x und 1200i sind in der Planung. Sie bieten weitere Möglichkeiten der Antennenanordnung.

Bis Ende Mai 2016 will Devolo die Access Points zu einem Einführungspreis abgeben. Allerdings nennt das Unternehmen diese Preise nicht, sondern verweist auf die Distributoren.

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