Dark Souls 3 angespielt: Miyazakis tödliches Abschlusskonzert
Dark Souls 3 ist schneller, schwerer und anspruchsvoller als die Vorgänger - und dennoch bleibt vieles beim Alten. Golem.de hat das Action-Rollenspiel ausführlich angespielt und sich mit Serienschöpfer Hidetaka Miyazaki unterhalten.
Kaum sind wir fünf Minuten in der finsteren Welt von Lothric, stellt sich uns bereits der erste Boss-Gegner in den Weg: Iudex Gundyr, der Wächter des Stadttors, überragt unseren Assassinen um drei Köpfe und schwingt eine gewaltige Streitaxt. Wir weichen den Hieben des Kontrahenten flink aus und setzen selbst erste Wirkungstreffer.
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Doch die Sicherheit ist trügerisch: Plötzlich mutiert der Riese, und sein Arm verwandelt sich in eine schlangenähnliche Monstrosität, die unseren Helden verschlingt und in hohem Bogen ausspuckt. Das ist allerdings nur der erste von vielen Bildschirmtoden, die wir beim Probespiel-Termin in Hamburg in vier Stunden mit Dark Souls 3 sterben werden.
Nachdem Hidetaka Miyazaki für Dark Souls 2 nur als Berater für seine Kollegen vom japanischen Entwickler From Software tätig war, übernimmt der Serienschöpfer im dritten Teil wieder die Leitung des Projekts. Gut so: Miyazakis Handschrift ist unverkennbar und geht einher mit einigen Gameplay-Veränderungen, die gerade Fans der frühen Souls-Teile erfreuen dürften.
Doch der Reihe nach. Zunächst bestätigt sich in der Anspiel-Session unser Ersteindruck von der Gamescom 2015: Dark Souls 3 spielt sich schneller als sein direkter Vorgänger. Es geht zwar längst nicht so gnadenlos in die Offensive wie Bloodborne, gewährt Spielern jedoch spürbar mehr Freiheiten als Dark Souls 2. Die Steuerung ist direkter, Ausweichbewegungen gewinnen an Bedeutung.
Darüber hinaus besitzen Waffen nun eigene Skills. Diese Spezialmanöver müssen wir selbst herausfinden, sie werden dann aber zu wichtigen Werkzeugen im Kampf gegen Ritter, Monster und andere Unholde. Der Standard-Schild etwa verfügt über die gestärkte "Parry"-Fähigkeit: Im richtigen Moment eingesetzt, blocken wir den feindlichen Angriff und betäuben den Widersacher für Sekundenbruchteile. Andere Waffen haben weitaus effektvollere Attacken und schleudern Gegner in die Luft oder erledigen sie mit nur einem Treffer.
"Wir wollten den Waffen mehr Bedeutung beimessen. Dadurch sollen Spieler ihre Ausrüstung an ihren Spielstil anpassen können", erklärt Hidetaka Miyazaki im Gespräch mit Golem.de. "Damit das Spiel aber nicht zu leicht wird, haben wir den Schwierigkeitsgrad im Zuge der Implementierung der Skills ebenfalls angezogen." From Software quält und motiviert Dark-Souls-Spieler also weiterhin.
Um die richtige Balance zwischen Frust und Lust zu finden, lädt das Entwicklerteam regelmäßig Tester in seine Tokioter Büros ein, betont Miyazaki. "Wann immer wir bestimmte Meilensteine in der Entwicklung erreicht haben, prüfen wir gewissenhaft unsere Spielbalance mit Unterstützung der Community."
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Wie du es sagst gute Spiele aber nichts herausragendes. Und Schwierigkeitsgrad fand ich...
Ich habe den Boss immer ausversehen getötet bevor ich den Schwanz abgeschlagen hab :D
Ich bin auch schon gespannt auf Dark Souls 3, aber für alle die mal was neues wollen...
Wird es aber nicht weil Bloodborne ein Sony Spiel ist.