Galaxy View im Test: Samsungs Riesentablet scheitert als Fernseher-Alternative
Ein gewaltiges Tablet als tragbarer Fernseher: Was nach einer guten Idee klingt, hat seine Tücken, wie sich im Test des Galaxy View schnell herausgestellt hat. Zumindest, wenn man nicht zwei Meter lange Arme und Ohren wie ein Luchs hat.
Ein zweieinhalb Kilogramm schweres Tablet mit einem Bildschirm, der fast einen halben Meter misst: Das klingt ziemlich irre - wenn man es sich als Gerät für unterwegs vorstellt. Samsungs Galaxy View soll aber etwas anderes sein. Als tragbarer Fernseher kann es überall aufgestellt werden, wo der Nutzer Youtube-Videos oder Filme gucken möchte - und das in besserer Qualität als auf einem Fernseher entsprechender Größe. Das Tablet ist technisch gut ausgestattet, aber leider hat Samsung das Konzept nicht durchdacht, wie sich im Test schnell herausgestellt hat.
- Galaxy View im Test: Samsungs Riesentablet scheitert als Fernseher-Alternative
- Dem Galaxy View fehlt die Fernbedienung
- Probleme mit der Fernbedienungs-App
- Fire-TV-Stick-Fernbedienung funktioniert eingeschränkt
- Zu wenig Ton, zu wenig anpassbare TV-Dienst-Seite
- Gute, aber nicht überragende Akkulaufzeit
- Verfügbarkeit und Fazit
Eine gute Nachricht vorneweg: Der Standfuß mit Griff ist wirklich praktisch. Mit dem fest angebrachten, klappbaren Standfuß kann das Tablet fürs Filmeschauen gut aufgestellt werden. Weil das Tablet aufgrund der schieren Größe eben ohnehin nicht für den Unterwegseinsatz gedacht ist, stört es auch nicht, dass der Standfuß fest angebracht ist. Ganz im Gegenteil gefällt uns der Standfuß gut, weil sich das Tablet so immer sicher abstellen lässt, ohne dass man Sorge haben müsste, dass es umkippt.
Alternativ dazu kann das Tablet hingelegt werden, wenn etwa mit der Bildschirmtastatur Eingaben gemacht werden sollen. Außerdem ist im Standfuß ein Griff angebracht, um das Tablet bequem von einem Zimmer zum anderen zu transportieren. Dabei ist es angenehm, dass der Standmechanismus fest angebracht ist und man nicht befürchten muss, dass er sich lösen könnte.
Das Display ist gewaltig
Auch das Display ist gut - für einen Fernseher. Es ist dafür verantwortlich, dass das Tablet so gewaltig ist: Mit 18,4 Zoll hat es die Größe eines kleinen Fernsehers. Es hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, was mit einer Pixeldichte von 120 ppi kein überragender Wert für ein modernes Tablet ist.
Weil das Galaxy View eben vor allem für den Medienkonsum gedacht ist, sollte man sich daran aber nicht stören. Wer ein Tablet mit einer besonders hohen Displayauflösung sucht, muss sich nach etwas Kleinerem umschauen. Denn im Vergleich zu einem Fernseher ist die gebotene Auflösung des Samsung-Tablets sehr gut: Bei Fernsehern fängt Full-HD-Auflösung erst bei einer Bilddiagonalen von 22 Zoll an. Kleinere Modelle bieten maximal eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln, und deutlich höhere Auflösungen als Full-HD gibt es üblicherweise erst für 40 Zoll große Geräte.
Wenn wir das Galaxy View mehr als Fernseher denn als Tablet betrachten, fallen allerdings schnell ein paar Probleme auf.
Dem Galaxy View fehlt die Fernbedienung |
"Denken" (also vermuten) ist nicht wissen. Und alleine schon weil die in ihren Chips...
Ganz übersehen, XPS18 mit besserer CPU, mehr Speicher und Windows als OS, allerdings war...
Nein? Retina bei dem sich die Antireflexschicht ablöst, IPhones die schlechten Empfang...
Leider hat mein Laptop noch ein 4GB Samsung DDR3-Riegel. Wird bald getauscht.