Brick'r'Knowledge angetestet: Elektronik lernen nach Vaters Sitte aufgefrischt
In Zeiten von Arduino & Co scheinen klassische Elektronikbaukästen ausgedient zu haben. Darunter leidet die Grundlagenvermittlung. Wir haben ausprobiert, ob Allnet mit seinem System die Verbindung von Tradition und Moderne schafft.
Der Schreibtisch des Autors gleicht zuweilen einem unsortierten Elektroniklager. Filigrane Widerstände, Kondensatoren, Mikrochips und erratisch wirkende Breadboard-Konstruktionen lassen die Kollegen regelmäßig Abstand halten - es könnte ja was kaputtgehen. Um so überraschender war die Reaktion auf die Kisten mit den vielen, 3,5 x 3,5 cm großen, Bricks genannten Bauelementen: "Gib mal her!" Und fünf Minuten später war bereits der erste Stromkreis zusammengesteckt und der Autor sah sich genötigt, Einführungen in das Zusammenspiel von Kondensatoren, Transistoren und Widerständen zu geben.
- Brick'r'Knowledge angetestet: Elektronik lernen nach Vaters Sitte aufgefrischt
- Kaum ein elektrisches oder elektronisches Bauteil fehlt
- Der Anwender wird nicht alleingelassen
Allnet will mit seinem umfangreichen Brick'r'Knowledge-System auch Laien wieder für die Grundlagen der Elektrotechnik und darüber hinaus begeistern. Das Experimentiersystem mit seinen steckbaren Bausteinen macht Elektrotechnik begreifbar - im wahrsten Sinne des Wortes -, berücksichtigt aber auch Interessen Fortgeschrittener und populäre Elektroniktrends. Eigentlich hatten wir nur einen kleinen Test geplant, daraus wurde aber ein mehrtägiges Bastel- und Lernerlebnis, das immer wieder die Kollegen anlockte.
Bauteile werden zusammen- statt eingesteckt
Die meisten Bricks enthalten ein einzelnes Bauelement auf einer Platine, zum Beispiel einen Widerstand, einen Kondensator, einen Transistor oder eine Spule. Weitere Bricks fungieren als Leitungen und Abzweigungen. Geschützt wird die Konstruktion durch ein Plastikgehäuse. Die auf den Bricks aufgedruckten Schaltzeichen und technischen Daten helfen, Schaltpläne 1:1 nachzubauen und umgekehrt, den Schaltplan einer Konstruktion nachträglich aufzuzeichnen.
Je nach Brick befinden sich an den Seiten ein bis vier elektrische Anschlüsse. Stromkreise entstehen durch simples Aneinanderstecken. So haben wir die Bricks immer wieder zu neuen Konstruktionen zusammengebaut. Das verlangt zwar gelegentlich Augenmaß, aber weder leierten die Anschlüsse aus, noch wurden Bauteile beschädigt, wenn wir die Bricks etwas ruppiger über den Tisch einem Kollegen zuwarfen.
Dabei erspart das Bricks-System dem Lernenden zwar die Fummelei mit grazilen Bauelementen, nimmt ihm aber nicht das Nachdenken über einen korrekt aufgebauten Stromkreis ab - einer der Unterschiede zum auf den ersten Blick ähnlichen Little-Bits-System. Die Stecker- und Schaltkonstruktion soll allerdings Kurzschlüsse verhindern, wenn der Anwender doch einen Fehler beim Aufbau macht.
Kaum ein elektrisches oder elektronisches Bauteil fehlt |
Hallo, BrickRknowledge hier. Erstmal würde ich mich gerne für deinen...
Für Gerade weil man recht schnell etwas verändern kann, ist das System flexibel...
Vielen Dank für deinen schönen Kommentar. Es hat uns sehr gefreut zu lesen, dass unser...
Die Sachen sind sicher ihr Geld wert, unbestritten. Aber sowas haut man als Familienvater...