Fairphone 2 im Test: Fairer, phoniger und noch dazu modular
Das Fairphone soll nicht nur gut fürs Gewissen, sondern auch gut zu benutzen sein. Das ist im zweiten Versuch nun besser gelungen. Was uns besonders gefällt: Das Smartphone ist modular, ohne sich so anzufühlen.
Es sieht ganz anders aus als der Vorgänger, nutzt andere Technik und ist noch nachhaltiger gefertigt: Mit dem Fairphone 2 will das gleichnamige niederländische Startup nicht nur seinem Ziel näherkommen, mit einem fair produzierten Smartphone den Markt zu verändern. Damit das gelingt, muss auch das Gerät selbst Kunden überzeugen können, und das soll es unter anderem mit mehr Leistung und seinem modularen Aufbau.
- Fairphone 2 im Test: Fairer, phoniger und noch dazu modular
- Die eingebaute Hülle schützt vor Stürzen
- Preiswerte Module erleichtern die Reparatur
- Gute Ausstattung auf dem Niveau von 2014
- Eigene Android-Version mit Zusatzfunktionen
- Verfügbarkeit und Fazit
Das Design des Fairphone 2 hat das Startup komplett selbst entwickelt, was zu größeren Freiheiten bei der Wahl des Fertigers sowie der Zulieferer und deren Lieferkette führt. Das Gerät ist im Resultat leistungsfähiger als sein Vorgänger, aufgrund der modularen Bauform zudem nachhaltiger sowie dank der besser kontrollierten Lieferkette und Arbeitsbedingungen fairer. Allerdings ist auch das neue Modell kein komplett faires Smartphone im Sinne von: absolut konfliktfrei und in allen Stufen unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt. Die Fairphone-Macher gehen bei ihren Bemühungen um Transparenz und bessere Arbeitsbedingungen jedoch weiter als viele andere Hersteller.
Nach dem Hands on des zweiten Prototyps haben wir uns jetzt angesehen, wie sich das finale Gerät im Alltag bewährt. Besonderes Augenmerk gilt der Software: Das Android-System wurde wie beim ersten Modell etwas angepasst. Das bringt einige Vorteile für den Nutzer, allerdings haben wir es bei unserem Test mit einem mysteriösen Displayflackern zu tun gehabt.
Das erste modulare Smartphone auf dem Markt
Das Fairphone 2 hat keine Ähnlichkeit mit dem ersten Modell. Nicht nur ist das Display und damit das gesamte Smartphone merklich größer - das komplette Design und der Aufbau des Gerätes sind anders. Das Gerät hat kein Gehäuse, wie es die meisten anderen Smartphones auf dem Markt haben: Der Kern steckt in einer Kunststoffhülle, die einer Schutzhülle für Smartphones ähnelt. Und durch den modularen Aufbau können Nutzer das Display sowie drei Module mit den wichtigsten Verschleißteilen unkompliziert austauschen.
Die eingebaute Hülle schützt vor Stürzen |
Dann wäre es aber definitiv nicht mehr fair...
Konnte dem Artikel nicht entnehmen, ob es die Möglichkeit geben wird, das Fairphone per...
"Dass Fairphone kein festes Gehäuse zum Aufschrauben gewählt hat, liegt - außer am Sto...
Im Prinzip das was sich die Masse der Bevölkerung darunter vorstellt. Das entspricht in...