Up Board: Intel-Rechner im Raspberry-Pi-Format

Per Crowdfunding wird ein Bastelrechner mit Intels Atom-Chip verkauft. Auf ihm soll auch ein vollwertiges Windows 10 laufen.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Up Board
Das Up Board (Bild: Up Board)

Das Up Board besitzt Intels Trail Atom X5-Z8300, die vier Kerne des Prozessors werden mit bis zu 1,84 GHz getaktet. Im Prozessor integriert ist ein Intel HD-Grafikprozessor, der über 12 Execution Units der achten Generation verfügt. Damit unterstützt der Chip DirectX 12. Der Ram ist nur 1 GByte groß.

Als Massenspeicher steht nur ein 16 GByte großer eMMC-Speicher zur Verfügung, ein SD-Kartenslot fehlt. Peripherie kann über 4 USB-2.0-Ports angeschlossen werden. Dazu kommt eine USB-OTG-Schnittstelle nach dem 3.0-Standard. Der Netzwerkanschluss unterstützt Gigabit-Ethernet. Video- und Audiosignale werden per HDMI ausgegeben. Für Bastler steht eine Raspberry-Pi-kompatible GPIO-Leiste mit 40 Pins bereit, außerdem CSI- und DSI-Anschlüsse. Die Stromversorgung erfolgt über Hohlstecker und benötigt eine Spannungsversorgung von 5 Volt.

  • Das Up Board (Foto: Up Board)
  • Die Bestandteile des Up Board (Foto: Up Board)
Das Up Board (Foto: Up Board)

Der Rechner soll Android 5.0 und Windows 10 direkt unterstützen, letzteres allerdings nur in der 32-Bit-Version. Zur Linux-Unterstützung äußert sich der Hersteller etwas unklar, anscheinend hofft er auf eine Zuarbeit mit der zukünftigen Community.

Crowdfunding als Marketinginstrument

Obwohl die Kampagne auf Kickstarter noch nicht abgeschlossen ist, verspricht der Hersteller bereits eine dreijährige Lieferbarkeit des Rechners und plant Nachfolgemodelle mit 2 GByte großen Ram und 32 GByte eMMC-Speicher. Die 2-Gbyte-Variante soll auch 64-bittige Windows-10-Installationen erlauben.

Der Zeitplan der Hersteller ist ambitioniert. Die Entwicklung begann nach eigener Aussage im Juni 2015. Der erste Prototyp entstand im Oktober, nur wenige Tage vor der Ankündigung der Crowdfunding-Kampagne des Boards auf der Maker Faire Rom. Die Auslieferung der ersten 50 Boards soll bereits im Dezember an sogenannte Innovatoren erfolgen - für diesen Status müssen diese extra bezahlen. Sie sollen auch bei der Anpassung von Linux helfen. Mitte Februar 2016 soll dann die Produktion für die übrigen Unterstützer anlaufen.

Der Preis des Boards im Rahmen der Kampagne beträgt 89 Euro - ohne Netzteil. Dazu kommen eine Reihe weiterer Paketangebote, die das Netzteil, Wifi-Sticks, Displays, Sensoren oder eine Heimautomatisierungslösung umfassen.

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SeppKrautinger 21. Jan 2016

Hab mir als Sophos UTM Lösung ein Gigabyte Ga-J1900N, 4 GB Ram, 120 GB SSD und nem...

Heldbock 21. Okt 2015

Stimmt auch wieder :-)

DAASSI 21. Okt 2015

ne schöne kleine APU drauf, vllt sowas wie Mullins oder Carrizo-L. Hammer wäre dann noch...

Anonymer Nutzer 21. Okt 2015

Hier denkt doch hoffentlich keiner, dass aus Versehen der EMMC so klein ist und keine SD...



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