Supercluster M7: Oracle hat das weltweit schnellste Cloud-System
512 CPU-Kerne und acht TByte RAM pro Node: Oracles neuer Supercluster M7 basiert auf dem gleichnamigen Sparc-Prozessor und soll Cloud-Computing flotter machen als je zuvor.
Oracle hat auf der Open World neue Sparc-basierte Systeme vorgestellt, darunter den Supercluster M7. Weitere Varianten sind der Sparc M7-16, der Sparc M7-8, der Sparc T7-4, der Sparc T7-2 und der der Sparc T7-1. Grundlage der für Cloud-Computing gedachten Cluster ist der M7-Prozessor. Auf den Systemen laufen das neue Betriebssystem Oracle Solaris 11.3 und die vorerst nur als Beta-Version verfügbare Oracle Database 12c Release 2.
Die Basis des Superclusters M7 bilden vier Compute-Nodes: Jede setzt sich aus vier M7-Prozessoren zusammen. Der Chip wurde 2014 auf der Hot Chips angekündigt (PDF). Die 32 CPU-Kerne laufen mit bis zu 4,13 GHz und arbeiten mit achtfachem Simultaneous Multithreading für 256 Threads. Je vier Kerne teilen sich 256 KByte L2I- und 256 KByte L2D-Cache, eine in acht Blöcke unterteilte, 64 MByte große dritte Cache-Stufe ist für alle Cluster ansprechbar.
Nach außen kommuniziert der M7 über vier Speichercontroller, die über acht Kanäle RAM vom Typ DDR4-2667 ansprechen können. Pro Chip macht das zwei TByte und pro Node acht TByte an Arbeitsspeicher. Hinzu kommen PCIe-3.0-Schnittstellen, vier externe 10-Gigabit-Dual-Port-Ethernets und zusätzliche Infiniband-Adapter für die Node-Verschaltung im Supercluster.
Der M7 soll bei Kryptographie- und allgemeinen (General Purpose) Berechnungen der weltweit schnellste Prozessor im High-Performance-Computing-Segment (HPC) sein. Gefertigt wird der Chip im 20-nm-Verfahren bei der Taiwan Semiconductor Manufacturing Corporation, laut Oracle besteht der M7 aus über zehn Milliarden Transistoren. Das ist weit mehr als bei Intels Haswell-EX.
Ich finden auch man sollte besser kontrollieren ob Bio Eier wirklich Bio sind. Ich meine...