Graava: Actionkamera schneidet beste Szenen automatisch zusammen

Die Actionkamera Graava aus Brasilien ist ein wenig größer als eine Gopro und beherrscht eine Funktion, mit der Anwender viel Zeit sparen können. Eine Software analysiert die Aufnahmen und findet besonders spannende Szenen, aus denen dann ein Video geschnitten und vertont wird.

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Graava
Graava (Bild: Graava)

Die Actionkamera Graava soll sich durch eine automatische Videoschnittfunktion von der marktbeherrschenden Gopro absetzen. Teilweise entstehen sehr lange Videoaufnahmen beim Mitschneiden einer Fahrrad- oder Motorradfahrt. Das Unternehmen setzt darauf, dass die meisten Besitzer von Actionkameras diese Videos nicht selbst zusammenschneiden wollen, um eine interessante Kurzfassung zu erzeugen, die auch noch mit passender Musik unterlegt ist. Kurzerhand übernimmt die Kamerasoftware den Videoschnitt und die Vertonung der Filme selbst.

Die Kamera nimmt je nach Qualitätsstufe zwischen zwei und drei Stunden Video auf und wird dann auf eine Ladematte gelegt, auf der sie aufgeladen wird. Parallel soll die Kamera per WLAN mit dem Internet Verbindung aufnehmen. Auf dem Server des Herstellers wird das Video analysiert und dann eine Kurzfassung generiert.

Anwender können vorab wählen, welche Musik im Hintergrund abgespielt werden soll. In der Kamera sind ein GPS und ein Beschleunigungsmesser untergebracht. Beide sollen helfen, die interessantesten Szenen zu erkennen. Außerdem wird die Musik taktgenau auf die Schnitte gesetzt. Die Software versucht außerdem, im Bild Bewegungen von Objekten zu erkennen. Ist besonders viel davon in einer Szene zu finden, wird diese in die Schnittfassung aufgenommen. Der Anwender kann in diesen Prozess eingreifen und Szenen aus dem Originalvideo per Drag und Drop in die finale Version einlesen.

  • Graava (Bild: Graava)
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Graava (Bild: Graava)

Graava misst 20 x 44 x 65 mm und wiegt etwa 60 Gramm. Sie nimmt Videos mit 1080p und 30 fps oder 720p bei 60 fps auf und verfügt über GPS, WLAN, Bluetooth, einen Beschleunigungssensor, einen Lagesensor, zwei Mikrofone und einen Lautsprecher. Graava soll 250 US-Dollar kosten. Bald sollen Vorbestellungen angenommen werden. Ab 2016 soll die Kamera verkauft werden.

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berritorre 08. Aug 2015

Hier mag man weniger zweifel wegen Datenschutz haben. Der Brasilianer denkt da oft gar...

Ben Stan 07. Aug 2015

Klar besser als Rohmaterial vielleicht. Nur was bringt ein Video das erst nicht passt, wo...

Luggi 07. Aug 2015

Nein. Aber wozu? Dadurch wird das Ergebnis auch nicht besser, zumal eine Software niemals...

Signal77 07. Aug 2015

Kamera auf die Ladestation legen und der Upload beginnt. Dauert dann zwar ein bisserl...



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