Play Music: Googles Musikdienst bekommt kuratierte Playlisten

Auch in Deutschland können Abonnenten von Googles Play Music jetzt Playlisten nutzen, die von DJs, Musikern und Musikkritikern erstellt und gepflegt werden. Die Listen können unter anderem anhand von Situationen ausgewählt werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Google macht speziell erstellte Playlisten für Play Music in Deutschland verfügbar.
Google macht speziell erstellte Playlisten für Play Music in Deutschland verfügbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Google hat seinen Musikdienst Play Music in Deutschland um eine Funktion erweitert: Ab sofort können Nutzer, die den Dienst für 10 Euro im Monat abonnieren, auf kuratierte Playlisten zugreifen. Diese werden von DJs, Musikern und Musikkritikern erstellt und gepflegt, nicht von einem Algorithmus.

  • Im Hauptbildschirm von Play Music sind Vorschläge für Aktivitäten zu sehen, die zu den neuen Playlisten führen. (Screenshot: Golem.de)
  • Wählt der Nutzer eine Aktivität aus, kann er außerdem eine Musikrichtung wählen. (Screenshot: Golem.de)
  • Innerhalb dieser Musikrichtung gibt es meist mehrere auswählbare Playlisten. (Screenshot: Golem.de)
Im Hauptbildschirm von Play Music sind Vorschläge für Aktivitäten zu sehen, die zu den neuen Playlisten führen. (Screenshot: Golem.de)

Den Dienst bietet Google bereits in Nordamerika an, für die Lokalisierung in Deutschland arbeitet ein Büro in Hamburg mit einem Netzwerk aus weltweiten Mitarbeitern zusammen. Darunter sollen nach Angabe von Google sowohl Kenner sehr spezieller Musikrichtungen als auch Generalisten sein.

Playlisten nach Aktivitäten auswählen

Die neuen Playlisten können Nutzer auch nach Tageszeiten und Aktivitätssituationen wählen. Öffnet der Nutzer etwa die Play-Music-App auf einem Android-Smartphone, findet er auf dem Hauptschirm direkt verschiedene Vorschläge - etwa "Entspannt im Sommer", "Spaß beim Arbeiten" oder "Autofahren". Je nach Tag und Tageszeit werden andere Beispiele vorgeschlagen.

An einem Samstagabend soll es andere Vorschläge geben als an einem Montagmorgen. Nach den Aktivitätsvorschlägen kann auch direkt gesucht werden: Wer Musik zum Aufräumen, Sport oder für andere Tätigkeiten sucht, soll hier schnell passende Listen finden.

Innerhalb der einzelnen Aktivitätsvorschläge gibt es weitere Abstufungen nach Musikrichtungen. Das gehört mit zum Konzept der Playlisten: Anstatt nur eine Liste pro Situation anzubieten, gibt es verschiedene, je nach gewählter Musikrichtung. Auch innerhalb dieser Musikrichtung gibt es wiederum mehrere Playlisten zur Auswahl.

Listen können bearbeitet werden

Werden innerhalb der Playlisten Lieder abgespielt, die dem Nutzer nicht gefallen, können sie durch eine Wischgeste einfach entfernt werden. Auch eigene Lieder können hinzugefügt werden. Die Playlisten können heruntergeladen werden, so dass sie auch offline zur Verfügung stehen.

Die neuen Playlisten sind Teil des kostenpflichtigen Angebotes von Play Music - nicht zahlende Nutzer können sie demnach nicht verwenden. Das Angebot ist auch auf dem Internetportal von Play Music und für iOS-Geräte verfügbar. Für Android Auto soll es die neuen Playlisten bald auch geben. Das Abo kostet monatlich 10 Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Netspy 26. Aug 2015

Doch doch, läuft auf OS X und iOS. Also keine Panik!

Anonymer Nutzer 26. Aug 2015

Bestimmt auch schon einen krummen Rücken vom ganzen Hartz empfangen. Ernsthaft...

elgooG 26. Aug 2015

Toll, dass ich diese Volksverblödung auch auch noch zwangsfinanzieren muss, obwohl ich...

sek 26. Aug 2015

Neu ist nur, dass direkt auf der Startseite von Google Play Music je nach Wochentag und...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
Eine Analyse von Friedhelm Greis

Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
Artikel
  1. Nach Ortung gestohlener Airpods: Swat-Team stürmt Haus einer unschuldigen Familie
    Nach Ortung gestohlener Airpods
    Swat-Team stürmt Haus einer unschuldigen Familie

    Autodiebe haben in den USA ein Fahrzeug inklusive darin befindlicher Airpods gestohlen. Die Kopfhörer konnten geortet werden. Es ist zu einer Razzia im falschen Haus gekommen.

  2. Untersuchung: Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden
    Untersuchung
    Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden

    Ein Bericht über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplätze in Großbritannien zeigt, dass in kurzer Zeit bis zu 7,9 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten.

  3. Food Mood: Fusion-Rezepte von der Google KI
    Food Mood
    Fusion-Rezepte von der Google KI

    Google hat neue KI-Experimente vorgestellt: Gemini liefert Rezepte mit Einflüssen aus zwei wählbaren Ländern, außerdem gibt es Musik.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /