BBC Micro Bit: Finaler Entwurf des britischen Schulbastelrechners

Die BBC hat den finalen Entwurf ihrer kostenlosen Experimentierplatine für Schüler vorgestellt. Ab Ende Oktober sollen alle Schüler der 7. Klasse in Großbritannien die Platine erhalten.

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Die Rückseite des Micro Bit
Die Rückseite des Micro Bit (Bild: BBC)

Der BBC Micro Bit ist eine Microcontroller-Platine basierend auf dem populären Nordic Semiconductor nRF51822. Er vereint einen ARM Cortex-M0-Kern mit einer Funkeinheit für Bluetooth Low Energy. Dazu befinden sich auf der Platine ein Accelerometer und ein Magnetometer sowie 2 Buttons und 25 Mini-LEDs. Statt klassischer GPIO-Pins gibt es 3 größere Verbindungsflächen und 20 kleinere. Bislang ist nur dokumentiert, dass über die 3 größeren Flächen analoge und digitale Ein- und Ausgaben erfolgen können. Die Pinbelegung der übrigen Flächen wurde bislang nicht öffentlich beschrieben.

Die Programmierung erfolgt über Micro-USB oder Bluetooth. Eine angepasste, webbasierte Entwicklungsumgebung namens Touchdevelop wird von Microsoft bereitgestellt. Die Softwarebasis auf dem Microcontroller selbst bildet Mbed.

  • Die Bestandteile des Microbit (Bild: BBC)
  • Eine Batterie muss nun extern angeschlossen werden. (Bild: BBC)
  • Ein Ausblick auf die webbasierte IDE namens Touchdevelop von Microsoft (Bild: BBC)
Die Bestandteile des Microbit (Bild: BBC)

Der Micro Bit wurde unter der Federführung der BBC als Teil der Bildungsinitiative Make it Digital entwickelt, um Jugendliche für Programmierung und Elektronikbastelarbeiten zu begeistern. Zunächst sollen die Experimentierplatinen im Oktober 2015 kostenlos an Schüler der 7. Klasse aller britischen Schulen ausgegeben werden. Ab Ende des Jahres soll die Platine weltweit regulär verkauft werden. Ein Preis wurde noch nicht genannt.

Eine Vielzahl von Partnern soll sicherstellen, dass mit der Einführung des Micro Bit eine umfassende Infrastruktur zur Verfügung steht. Das betrifft sowohl die Entwicklung und Produktion der Platine selbst wie auch die Aufbereitung von Lehrmaterial, Kurse für Schüler und Lehrer sowie Zubehör. Es sollen auch Apps bereitgestellt werden, um den Micro Bit per Smartphone oder Tablet nutzen zu können - sowohl unter Android und iOS als auch Windows Phone.

Erstmals vorgestellt wurde das Micro-Bit-Konzept im März 2015. Dem damaligen Prototyp fehlten die Sensoren, und er enthielt noch einen Batteriehalter für eine Knopfzelle. Dieser wurde entfernt, da befürchtet wurde, jüngere Geschwister der Empfänger könnten eine kleine Batterie verschlucken.

Einen Einblick in die Entwicklung des Micro Bit liefert ein Artikel im Mbed-Entwicklerblog

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