Windows 10 im Test: Unfertiger, aber guter Windows-8.1-Bugfix

Der Modern-UI-Zwang ist größtenteils vorbei: Microsoft hat bei Windows 10 vieles verbessert. Doch die Entwicklung ist zu früh abgeschlossen worden und alles andere als fertig. In unserem zweiten Windows-10-Test geht es um Cortana, zu moderne Hardware und lästiges Cloud-Gestupse.

Artikel von veröffentlicht am
Das neue Startmenü vereint die Modern UI von Windows 8 mit der Bedienbarkeit von Windows 7.
Das neue Startmenü vereint die Modern UI von Windows 8 mit der Bedienbarkeit von Windows 7. (Bild: Microsoft/Screenshot: Golem.de)

Lange hat Microsoft Windows 8 verteidigt, nun hat es akzeptiert, dass ein großer Teil der Anwender mit Modern UI nicht arbeiten will - selbst Unternehmen scheuten trotz deutlicher architektonischer Verbesserungen das Risiko. Mit dem neuen Betriebssystem Windows 10 hat Microsoft die Konsequenzen gezogen, einige Entwicklungen zurückgedreht, Konzepte erweitert und die Touchscreen-freundliche Modern-UI-Oberfläche mit dem Bedienungskonzept für den Desktop besser vereint.

Auf den ersten Blick ist zudem zu erkennen, dass Microsoft viel aufgeräumt hat. Wir schauen uns an, was genau verändert wurde, wie praxisnah das System ist, wie Microsoft mit aktuellen Hardware-Entwicklungen umgeht und was sich für Anwender ändert, die Windows 8.1 gewohnt sind.

Benutzte Hardware und weitere Informationen

Getestet haben wir den finalen Build größtenteils auf Rechnern, die zuvor mit Windows 8.x ausgeliefert wurden. Dazu gehören das HP Spectre x360 und das Surface 3 Pro. Als Testgerät hatten wir außerdem das Medion Akoya E6416, das als Ausnahme direkt mit Windows 10 kam. Es stellt somit den Idealzustand dar, den Anwender mit Updateversuchen vorerst nicht erreichen werden, denn die Treiber sind alle für das Gerät validiert worden. Doch große Treibersorgen muss sich ein potenzieller Anwender nicht machen: Auch die anderen Rechner liefen trotz nichtvalidierter Treiber ohne Probleme, und Microsoft hat bereits kurz vor dem offiziellen Start angefangen, weitere aktuelle Treiber über das Windows-Update zu veröffentlichen. Ohne validierte Treiber kann es allerdings mit dem Hardware-Hersteller-Support schwierig werden, der bei Problemen gegebenenfalls nicht weiterhilft.

  • Beim Startmenü vereint Microsoft zwei Welten. (Screenshot: Golem.de)
  • Bei den Einstellungen gibt es hingegen zwei verschiedene Orte. (Screenshot: Golem.de)
  • Hier konnte Microsoft Modern UI und die klassische UI bisher nicht vereinen. (Screenshot: Golem.de)
  • Vor allem bei der Geräteverwaltung fällt das auf. (Screenshot: Golem.de)
  • Weiterhin gibt es vier Orte, an denen die Helligkeit des Bildschirms eingestellt werden kann. (Screenshot: Golem.de)
  • Die neue Karten-App hat einen praktischen Offlinemodus. Selbst grobe Details anderer Kontinente sind offline verfügbar. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit Cortana lässt sich eine Wegführung erstellen. (Screenshot: Golem.de)
  • Das neue Info-Center ist praktisch.(Screenshot: Golem.de)
  • Die Suche ist im Startmenü integriert. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit Bluetooth LE wird es kompliziert. Unsere LE-Maus und ein Microsoft Band sind nur links zu sehen, während klassische Bluetooth-Geräte auch im Info-Center erscheinen. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Startmenü erlaubt eine recht freie Positionierung der Kacheln. (Screenshot: Golem.de)
  • Wer will, kann sich ein englisches Sprachpaket installieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf dem Surface 3 Pro konnten wir so sogar die englische Schrifterkennung aktivieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Spracheinstellungen wurden mit Windows 10 erweitert. (Screenshot: Golem.de)
  • Man muss aber beachten, dass die System-Spracherkennung...(Screenshot: Golem.de)
  • ... nicht überall gleichzusetzen ist mit Cortanas Spracherkennungsoptionen. Diese finden sich im Startmenü. (Screenshot: Golem.de)
Beim Startmenü vereint Microsoft zwei Welten. (Screenshot: Golem.de)

Auch auf einem 10-Zoll-Tablet von Schenker haben wir Windows 10 getestet, den Ergebnissen widmen wir uns noch in dieser Woche in einem eigenen Artikel. Zwei weitere Themen haben wir in gesonderten Artikeln bereits behandelt: Den Umstieg von Windows 7 auf 10 in einem separatem Test und Die Neuerungen von Windows 10, die erst im Laufe der Zeit ihre Wirkung zeigen werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Windows 10 ist für Windows-8-Nutzer ein kleines, sinnvolles Update 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8.  


GerdEhret 17. Dez 2015

Hallo, also ich hatte auch immer die Probleme mit der langsamen Netzwerkverbindung als...

bernd_lu 18. Okt 2015

Sorry, falscher Thread! Text verschoben... nach Re: Fritz VPN Driver nicht gefunden

kalman111 25. Sep 2015

Ja, soeben. Zumindest bei mir lag es daran, dass ich dem Hinweis beim Einrichten von...

SebastianSchille 13. Aug 2015

Hast du schon einmal versucht den Clear-Type Assistenten durchlaufen zu lassen? Gruß, Basti



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Stern FS Tau B: Hubble entdeckt möglichen neugeborenen Stern
    Stern FS Tau B
    Hubble entdeckt möglichen neugeborenen Stern

    Das Weltraumteleskop Hubble hat einen Teil der Taurus-Auriga-Region untersucht und dabei einen kräftigen Jet entdeckt, der aus einer Hülle aus Gas und Staub ausbricht: Ein neugeborener Stern kündigt sich damit im Weltall an.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /