Galaxy J5: Samsungs Moto-G-Konkurrent kommt für 220 Euro
In Kürze wird Samsung das Smartphone Galaxy J5 ankündigen. Es hat eine etwas bessere Ausstattung als Motorolas neues Moto G, kostet aber weniger.
Bei etlichen großen deutschen Onlinehändlern ist Samsungs Galaxy J5 bereits gelistet und kann dort zum Preis von 220 Euro vorbestellt werden. Samsung selbst hat das neue Modell noch nicht offiziell für Deutschland angekündigt, es war zunächst nur für den Verkauf in China bestimmt. Nach Angaben des Orange-Online-Shops wird das Galaxy J5 bereits in der kommenden Woche ausgeliefert, die übrigen Händler nennen noch keine Lieferdaten.
Die Ausstattung des Galaxy J5 übertrifft in mehreren Belangen Motorolas Moto G der dritten Generation, das diese Woche für 230 Euro auf den Markt gekommen ist. Der Prozessor im Galaxy J5 hat zwar eine geringere Taktrate, im Ausgleich gibt es mehr Arbeitsspeicher, einen leistungsfähigeren Akku, einen Blitz für die Frontkamera und NFC-Unterstützung. Auf ein wasserdichtes Gehäuse muss der Samsung-Kunde aber verzichten.
13 Megapixel hinten und 5 Megapixel vorne
In beiden Modellen befindet sich auf der Rückseite eine 13-Megapixel-Kamera, die ein Objektiv mit einer großen Anfangsblende hat. Im Motorola-Smartphone liegt die Anfangsblende bei f2.0, im Samsung-Modell sogar bei f1.9. Letztere sollte also bei schlechten Lichtbedingungen nochmals etwas bessere Fotos machen. Ansonsten steht ein LED-Blitz zum Aufhellen bereit, den es im Fall des Galaxy J5 auch auf der Vorderseite gibt, um bessere Selbstaufnahmen mit der 5-Megapixel-Frontkamera zu erhalten.
In beiden Smartphones steckt Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 410, der im Moto G mit 1,4 GHz läuft und im Galaxy J5 nur mit 1,2 GHz. Im Gegenzug hat aber das Samsung-Smartphone 1,5 GByte Arbeitsspeicher, während sich die Basisausführung des Moto G mit 1 GByte begnügen muss. Bei der alltäglichen Nutzung wird der vergrößerte Arbeitsspeicher des Galaxy J5 wohl mehr bringen als die 200 MHz mehr Takt beim Moto G.
Identisch ist wieder der 8 GByte große Flasch-Speicher, aber beim Steckplatz für Speicherkarten punktet Samsung: Dieser unterstützt Micro-SD-Karten mit bis zu 128 GByte, während Motorola nur Karten mit maximal 32 GByte vorsieht. Eine andere Ausführung des Galaxy J5 gibt es nicht, Motorola-Kunden können gegen einen Aufpreis von 50 Euro das Moto G mit 2 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Flash-Speicher bekommen.
Super-Amoled-Display und NFC
Auch im Galaxy J5 steckt ein 5 Zoll großer Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln, liefert also akzeptable Werte. Im Unterschied zum Motorola-Modell gibt es bei Samsung ein Super-Amoled-Display. Das Moto G wird mittels Gorilla Glass 3 geschützt, beim Samsung-Modell gibt es dazu keine Angaben. Beide Smartphones unterstützen LTE, Bluetooth 4.0, Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n und haben einen GPS-Empfänger. Das Samsung-Modell ist auch mit NFC ausgerüstet.
Das Galaxy J5 wird wie das Motorola-Modell gleich mit Android 5.1 alias Lollipop verkauft, also der aktuellen Android-Version. Anders als Motorola wird Samsung sein Gerät sicherlich mit der angepassten Oberfläche Touchwiz versehen. Während das Moto G mit einer Dicke von 11,6 nicht sonderlich dünn ist, misst das Galaxy J5 in der Dicke gerade mal 7,9 mm und ansonsten 142,1 x 71,8 mm. Mit 146,6 Gramm ist es knapp 10 Gramm leichter als das Moto G.
Die Unterschiede bei den verwendeten Akkus fallen gering aus: Beim Moto G ist es ein Modell mit 2.470 mAh, im Galaxy J5 ist es ein 2.600-mAh-Akku. Beide Modelle sollten also einen Tag bei durchschnittlicher Nutzung durchhalten.
Zu klein. LG, MN
Mal so aus Interesse, was genau macht das Display und den Akku besser bzw. das beste...
Aber siehst du denn nicht selber woran das höchstwahrscheinlich liegt? Das System muss...
auf updates wie vom N7 auf lilipop kann ich verzichten ! somit relativieren sich die 3...