Splatoon im Test: Tinte sucht Wand
Nintendo sprüht mit Splatoon viel Farbe in ein Genre, das normalerweise voller Braun- und Grau-Töne ist. Statt eines Kriegsszenarios gibt es hier eine kunterbunte Stadt mit seltsam fischigen Bewohnern.
Aioli und Limone begrüßen uns in Nintendos Online-Shooter Splatoon. Die beiden weiblichen Kommentatoren mit den witzigen Namen haben im Spiel ihre eigene kleine TV-Sendung und kündigen jeweils die Karten an, in denen Spieler online gegeneinander antreten dürfen.
- Splatoon im Test: Tinte sucht Wand
- Fehlende Absprache und kurze Solokampagne
- Technik, Verfügbarkeit und Fazit
In 4-gegen-4-Partien geht es in Splatoon darum, mit der eigenen Tintenkanone so viele Bereiche wie möglich auf einer begrenzten Karte mit der eigenen Farbe voll zu klecksen. Ein Match geht über drei Minuten. Der Spieler schaut der eigenen Figur, dem sogenannten Inkling, dabei über die Schulter.
Gesteuert wird die Tintenballerei mit dem Wii-U-Gamepad - mit einem durchdachten Mix aus Bewegungssteuerung zum Zielen und den Analogsticks zum Laufen und Drehen um die eigene Achse. Alternativ lässt sich Splatoon auch wie die meisten anderen Actionspiele steuern. Dann nutzt es nur die Analogsticks und die Trigger zum Schießen. Bei manchen der rund 30 Waffen kann das von Vorteil sein, zum Beispiel bei dem großen Klecksroller, der dick aufträgt und im Nahkampf nützlich ist.
Bei anderen Waffen wie dem Klecks-Konzentrator, der wie eine Sniper funktioniert, ist das Zielen via Bewegungssteuerung wiederum deutlich genauer. Alle Waffen bieten eine Sekundärwaffe (zum Beispiel Bomben oder Energiefelder) sowie eine Spezialwaffe.
Erstklassige Balance
Die Spielbalance ist Nintendo außerordentlich gut gelungen. Spieler stehen permanent vor der Wahl entweder auf die Jagd nach anderen Inklings zu gehen oder dafür zu sorgen, dass die Karte in der eigenen Farbe erstrahlt. Für den Sieg ist am Ende nur die Farbe ausschlaggebend - ein genervter Kater verkündet nach Runden-Ende das Ergebnis, welches Team prozentual die größte Fläche eingefärbt hat.
Die Tinten-Duelle sind rasant, chaotisch und erfordern schnelle Entscheidungen. In der eigenen Tinte kommen Spieler besonders flott voran, mit der L-Taste können sie sogar darin als Tintenfisch schwimmen und durch Gitter flutschen. Die gegnerische Tinte verlangsamt Spieler dagegen und sie kommen kaum mehr vorwärts. Besonders viel Spaß hat es uns im Test bereitet, uns unbemerkt an der Front vorbei in die Nähe der feindlichen Basis zu schleichen und dort, quasi im Rücken der Gegner die eigene Tinte aufzutragen - jedenfalls so lange, bis es ein Gegner bemerkte und uns den Garaus machte.
Fehlende Absprache und kurze Solokampagne |
Jap, dann hast du eindeutig einige Titel verpasst. Aufzählen werde ich jetzt nicht...
Ah, das ergibt Sinn! Thx!
Sie haben Angst das Perverse Kinder belästigen. Wobei man sagen muss die WiiU wurde zum...
Das Spiel ist weder verbuggt noch unvollständig. Es wurden ja bereits neue Inhalte wie...