GFX Bench Metal: Neuer Benchmark testet Apples Low-Level-API

Kishonti hat eine neue Version des GFX Bench veröffentlicht, der Apples Metal-Grafikschnittstelle unter iOS unterstützt. Unsere Messungen mit einem iPhone 6 zeigen eine leicht höhere Geschwindigkeit, richtig profitieren werden aber erst angepasste Spiele.

Artikel veröffentlicht am ,
Manhatten-Szene des GFX Bench Metal
Manhatten-Szene des GFX Bench Metal (Bild: Kishonti)

Der Benchmark-Entwickler Kishonti hat eine aktualisierte Version des GFX Bench zum Download bereitgestellt. Diese heißt schlicht GFX Bench Metal und entspricht dem GFX Bench 3.1, sie unterstützt aber die Metal- statt der OpenGL-ES-Schnittstelle. Ähnlich wie AMDs Mantle-API und Direct3D-12 verringert Metal den Treiber-Overhead und lässt die CPU mehr Render-Aufrufe an die Grafikeinheit schicken. Mit einer Low-Level-API können Entwickler bei gleicher CPU-Last mehr Objekte zeichnen oder die Geschwindigkeit erhöhen.

Das ist besonders im Mobile-Bereich interessant, da Apple beispielsweise beim Schritt vom A7- zum A8-Chip zwar die Grafik-Leistung enorm gesteigert, die CPU-Performance aber nur marginal erhöht hat. Der Treiber-Overhead-Test des GFX Bench, der dem Feature-Test des 3DMark ähnelt, zeigt das theoretische Potenzial der Metal-API sehr schön.

  • iPhone 6, iOS 8.3
  • iPhone 6, iOS 8.3
  • iPhone 6, iOS 8.3
iPhone 6, iOS 8.3

Ausgehend von der im Mobile-Segment üblichen Grafikschnittstelle OpenGL ES erhöht sich die Bildrate fast um den Faktor 4. Der Test zeichnet allerdings Unmengen an Objekten und jedes mit einem eigenen Draw-Call, was praktisch kein Entwickler so umsetzen würde. In der Manhattan- und in der T-Rex-Szene des GFX Bench steigert die Metal-Schnittstelle die Leistung kaum, da die Grafikeinheit limitiert und nicht die Anzahl der Draw-Calls.

Erst kommende Spiele dürften einen größeren Nutzen aus der Metal-API ziehen. Heutige Techdemos wie Epics Zen Garden profitieren bereits, da beispielsweise die Darstellung der unzähligen Schmetterlinge sehr viele Draw-Calls erfordert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /