VRMark: Futuremark entwickelt Benchmark für Virtual Reality

Erst 3DMark, dann PCMark und nun VRMark: Künftig soll ein Benchmark die Tauglichkeit eines Systems für Virtual Reality messen. Entwickelt wird der VRMark von Futuremark in Finnland.

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Logo des VRMark
Logo des VRMark (Bild: Futuremark)

Die finnischen Benchmark-Entwickler von Futuremark haben den neuen VRMark angekündigt, der 2015 für Partner veröffentlicht werden soll. Das Programm soll die Latenz und die Genauigkeit eines Spiele-PCs testen und so seine VR-Tauglichkeit beurteilen. Das soll mit einer Kombination aus Software und Hardware geschehen, Details nennt Futuremark bisher aber noch keine.

Der VRMark soll prüfen, ob das jeweilige System in der Lage ist, eine hohe Bildrate konstant zu liefern. Die Consumer-Version des Oculus Rift und Valves Steam VR beispielsweise lösen mit 2.160 x 1.200 Bildpunkten bei 90 Hz auf. Unter Berücksichtigung der Verzerrung müssen Prozessor und Grafikkarte also 400 Millionen Bildpunkte pro Sekunde berechnen. Das entspricht grob dem Dreifachen eines 1080p-Monitors mit 60 Hz.

  • Der VRMark soll 2015 erscheinen. (Bild: Futuremark)
Der VRMark soll 2015 erscheinen. (Bild: Futuremark)

Eine weitere Messung des 3DMark gibt Aufschluss darüber, wie schnell die Sensoren im angeschlossenen Head-mounted Display arbeiten. Je geringer die Latenz der einzelnen Bilder, desto besser ist das VR-Erlebnis. Weitere Informationen zum VRMark liegen nicht vor, möglicherweise wird Futuremark die Haupttests aber um Feature-Tests erweitern.

Bisherige 3DMarks, wie der per Fire Strike Ultra in 4K und Sky Diver ausgebaute aktuelle, bieten Zusatzmessungen für beispielsweise die Datentransferrate oder die Pixelfüllrate der Grafikkarte. Der aktuelle Feature-Test des 3DMark misst den API-Overhead der Grafikschnittstellen Direct3D-11, Direct3D-12 und Mantle.

Wir erwarten den VRMark im November oder Dezember 2015, da zu diesem Zeitpunkt Valves Steam VR erhältlich sein soll. Das Development Kit 2 des Oculus Rift ist seit Herbst 2014 verfügbar, die Consumer-Version soll im ersten Quartal 2016 veröffentlicht werden.

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