Grafikkarte: AMD arbeitet an Freesync für HDMI und Notebooks

Künftig gibt es auch unterwegs kein Stottern mehr: AMD hat Freesync für Carrizo-basierte Notebooks angekündigt und bekanntgegeben, die Technik künftig auch für per HDMI verbundene Bildschirme anbieten zu wollen. Zudem gibt es bald bessere Displays.

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Freesync auf einem HDMI-Bildschirm
Freesync auf einem HDMI-Bildschirm (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Auf der Computex-Messe 2015 hat uns AMD ein Freesync-System gezeigt, dessen Bildschirm per HDMI statt per Displayport mit der Grafikkarte verbunden ist. Das High Definition Multimedia Interface ist der Standardanschluss für die meisten Notebooks und externe Monitore oder Fernseher, wohingegen Displayport nahezu ausschließlich im PC-Markt und bei teureren Geräten verwendet wird. Freesync verhindert eine stotternde Bildausgabe und unterbindet das Zerreißen des Bildes, Tearing genannt.

Der Prototyp besteht aus einer Radeon R9 290X und einem 1080p-Bildschirm mit HDMI-1.4a-Eingang. Um bei dieser Kombination Freesync zu aktivieren, hat AMD zusammen mit Realtek eine spezielle Firmware für den TCON entwickelt. Der Timing Controller ist Standard, wird aber über ein proprietäres Protokoll seitens AMDs Catalyst-Treiber angesprochen. Rein auf Freesync bezogen ändert sich an der Funktionsweise nichts, zumindest HDMI 1.4a ist aber auf 2.560 x 1.440 Pixel bei 60 Hz oder 1.920 x 1.080 Bildpunkte bei 120 Hz beschränkt.

Einer unserer Kritikpunkte zum Start von Freesync war, dass kein Hersteller Panels mit weniger als 40 Hz als minimale Frequenz einsetzt. Das soll sich bald ändern, denn Nixeus' NX-VUE24 bietet 30 bis 144 Hz bei 2.560 x 1.440 Pixeln, leider aber ein TN-Panel. Wann der Monitor erhältlich sein wird und zu welchem Preis, kündigte Nixeus bisher nicht an.

  • Der NX-VUE24 bietet 30 bis 144 Hz. (Bild: Nixeus)
  • Freesync für Notebooks (Bild: AMD)
Der NX-VUE24 bietet 30 bis 144 Hz. (Bild: Nixeus)

Dafür gab AMD bekannt, dass kommende Carrizo-Notebooks Freesync unterstützen sollen. Das verbessert das Spielgefühl und verlängert die Akkulaufzeit, da das Display nicht durchgehend mit voller Frequenz läuft.

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