Moverio Pro BT-2000: Epson stellt robuste Augmented-Reality-Brille vor
Mit der Moverio Pro BT-2000 hat Epson eine Augmented-Reality-Brille für den Industrie- und Logistikbereich vorgestellt. Die neue Brille hat unter anderem eine Stereokamera mit Tiefensensor.
Epson gibt zu seiner neuen Augmented-Reality-Brille Moverio Pro BT-2000 Details bekannt. Die Brille basiert auf dem bereits länger erhältlichen Modell Moverio BT-200, richtet sich aber dank einer robusteren Bauweise und einer eingebauten Stereokamera mit Tiefensensor an Kunden in professionellen Arbeitsumgebungen.
Als Beispiele für den Einsatz nennt der japanische Hersteller die Bereiche Industrie, Logistik und das Baugewerbe. Wie die Moverio BT-200 hat das neue Modell zwei Displays, die in der Mitte der halbtransparenten Gläser ein Bild projizieren. Daher können Einblendungen dreidimensional angezeigt werden. Die Umgebung bleibt dabei weiterhin sichtbar.
Die Auflösung des Bildes liegt bei 960 x 540 Pixeln. Ebenso wie das Basismodell hat die Moverio Pro BT-2000 einen Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,2 GHz und einen 1 GByte großen Arbeitsspeicher. Der interne Speicher dürfte wieder 8 GByte groß sein, vermutlich ist wie beim Modell Moverio BT-200 zudem ein Steckplatz für Micro-SD-Karten verfügbar. Als Betriebssystem wird Android verwendet.
Stereokamera mit Tiefenerfassung
Die Kamera der neuen AR-Brille kann anders als die Moverio BT-200 Stereoaufnahmen anfertigen. Dank eines eingebauten Tiefensensors können auch Entfernungen berechnet werden, was im professionellen Einsatz hilfreich sein könnte.
Wie die Consumer-Version verfügt auch die Moverio Pro BT-2000 über eine externe Steuereinheit, in der der Akku eingebaut ist. Aufgrund eines Bügels, der oberhalb der Brillengläser entlangläuft, wirkt die neue AR-Brille jedoch deutlich klobiger als die BT-200, die eher an eine normale Brille erinnert.
Die Moverio Pro BT-2000 soll voraussichtlich im Herbst in Deutschland in den Handel kommen. Einen Preis hat Epson noch nicht genannt.
Ich nehme an Funk ohne den Umweg über WLAN und Co .... ist bei Mutikopter ja auch so...