Elektrorennen: Nelson Piquet jr. wird erster Meister der Formel E
Der brasilianische Rennfahrer Nelson Piquet jr. räumt bei der ersten Elektroauto-Meisterschaft ab: In der ersten Saison der Formel E hat er fast alle Titel gewonnen.
Er war der Beste, der Beliebteste und der Schnellste: Der brasilianische Rennfahrer Nelson Piquet jr. ist der erste Meister der elektrischen Rennserie Formel E. Der Sohn des ehemaligen Rennfahrers Nelson Piquet erhielt auch die Trophäen für die meisten Fan-Boosts und die meisten schnellsten Runden.
Die erste Saison endete nach elf Wertungsläufen denkbar knapp: Piquet holte insgesamt 144 Punkte und gewann den Titel mit nur einem Punkt Vorsprung von seinem Schweizer Konkurrenten Sébastien Buemi. Piquet reichte am Ende ein siebter Platz im letzten Lauf zum Gesamtsieg. Die Entscheidung fiel erst im letzten Rennen - vor dem zweiten Lauf in London hatten noch drei Fahrer die Chance auf den Titel.
Di Grassi wird in Berlin disqualifiziert
Dritter wurde Lucas di Grassi mit 133 Punkten. Piquets Landsmann sah lange wie der klare Favorit aus, vor allem nach dem Sieg beim E-Prix in Berlin - der allerdings nur ein vermeintlicher war: Wegen einer technischen Unregelmäßigkeit am Frontflügel wurde di Grassi nachträglich disqualifiziert. In den letzten drei Läufen konnte er seine Konkurrenten nicht mehr einholen und ging am Ende leer aus.
Piquet holte neben der Meisterschaft zwei weitere Titel. Er fuhr in den meisten Rennen die schnellste Runde. Und er hat über die Saison die meisten Fan-Boosts erhalten. In jedem Rennen erhalten drei Fahrer einen Zusatzschub, den sie zweimal - einmal in jeder Rennhälfte - einsetzen. Darüber, wer den Boost bekommt, stimmen die Zuschauer vorher per Internet ab.
Buemi startet am häufigsten vorn
Zwei Titel verpasste Piquet: Buemi, der Zweitplatzierte in der Gesamtwertung, bekam die Trophäe für die meisten Pole Positions. Anders als in der Formel 1 bekommen die Formel-E-Fahrer für die schnellste Rennrunde und den ersten Startplatz auch noch Punkte für die Gesamtwertung (Pole-Position: 3 Punkte, schnellste Rennrunde: 2 Punkte).
Die begehrte Konstrukteurs-Wertung holte das französische Team E-Dams Renault, das der ehemalige Formel-1-Fahrer Alain Prost leitet. Die E-Dams-Fahrer Buemi und Prosts Sohn Nicolas holten 232 Punkte und lagen damit deutlich vor dem US-Team Dragon Racing (171 Punkte) und dem deutschen Team Deutschland Audi Sport Abt (165 Punkte), für das di Grassi startet. Piquets chinesisches Team Next EV (anfangs: China Racing) landete mit 152 Punkten auf dem vierten Platz.
Gut, dass ist natürlich ein Punkt :D Genau das glaube ich nicht. Z.B. die Formel 1...
kommt das im TV? wenn man Sky Deutschland hat, ja. Anstatt das Live zu sehen, hab ich mir...
Und genau das hat in einer Rennserie nun gar nicht zu suchen. Jeder sollte über exakt...