Dassault Systèmes: Von der CAD-Datei bis zum Kaufvorgang
Autos, Flugzeuge, Uhren und Skischuhe entstehen heutzutage am Rechner - und mit den CAD-Daten lässt sich sehr viel machen. Auf einer Veranstaltung hat das Unternehmen Dassault Systèmes einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen von Hightech-Produktentwicklung und -Marketing gewährt.
Am Anfang ist das Computer Aided Design - kurz CAD. Früher haben Entwickler damit Autos oder Flugzeuge entworfen. Inzwischen ist mit den CAD-Dateien viel mehr möglich: Sie taugen als tragendes Element für die gesamte Kette von der Produktentwicklung über das Marketing bis zum Verkauf. In diese neue Art von Industrie hat das Unternehmen Dassault Systèmes mit seinem deutschen Ableger 3D Excite bei einer Veranstaltung in München einen Einblick gewährt. Golem.de konnte teilnehmen und einen Überblick über neue und kommende Technologien bekommen.
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- Training im virtuellen Flugzeug
Diese Technologien darf man sich natürlich nicht als Softwarepaket vorstellen, das fertig im Laden steht. Dassault Systèmes verdient sein Geld damit, zusammen mit teils sehr großen Firmen auf Basis seiner komplexen Technologien - und letztlich auf Basis von CAD-Dateien - industrielle Lösungen anzubieten. Die werden dann mit großen Teams von Ingenieuren, Designern und Entwicklern an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst.
Opel verwendet beispielsweise die Stellar-Rendering-Technologie, um fotorealistisch gerenderte Autos in seine Werbung zwischen tatsächlich fotografierten Models einzublenden. Auf der Veranstaltung hat Dassault eine neue Version dieses Systems vorgestellt, bei der neben der Geschwindigkeit und der Grafikqualität vor allem der Workflow verbessert wurde. Airbus hat zusammen mit Dassault Videos erstellt, mit denen Fluggesellschaften die Vorteile von unterschiedlichen Ausstattungskonfigurationen etwa des Airbus A380 demonstriert werden.
Dassault Systèmes arbeitet aber auch an anderer Stelle der Verwertungskette der CAD-Files mit Firmen zusammen. Autobauer können mit den Dateien und mit komplexen Simulationssystemen etwa neue Bremsen ausprobieren, ohne echtes Blech schrotten zu müssen. Andere verwenden die Dateien, um möglichst früh im Entwicklungsprozess eines Wagens den Marktforschern die Möglichkeit zu geben, Probanden mit einer Oculus Rift ein kommendes Modell virtuell zu zeigen und so herauszufinden, ob ihnen die Innenausstattung gefällt.
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Also mit Schuhgröße 45 hab ich keine Probleme beim 2005er BMX X5 oder bei einem der...
bei BMW werden die Sitze nicht auf die Höhe sondern auf die breite vom Ar*** optimiert ;-)