Radeon-Rebrands: AMDs neue Grafikkarten sind alte Bekannte

Alte Technik unter neuem Namen: AMD hat einige OEM-Grafikkarten für Komplett-PCs und mehrere Notebook-Grafikchips vorgestellt. Bei einem dieser OEM-Modelle wünschen wir uns, dass es künftig auch im Retail-Handel angeboten wird.

Artikel veröffentlicht am ,
Neue OEM- und Notebook-Grafikchips
Neue OEM- und Notebook-Grafikchips (Bild: AMD)

AMD hat die Radeon-R-300-Serie und die Radeon-M300-Reihe angekündigt. Die R-300-Modelle sind für Komplett-PCs von OEM-Herstellern wie HP oder Medion gedacht, die M300-Chips werden in Notebooks verlötet. Technisch ähneln die R-300 und die M300 ihren Vorgängern sehr, da AMD, wie im OEM-Segment üblich, altbekannte Technik mit neuen Namen versieht.

  • Die Grafikkarten-Roadmap mischt Retail- und OEM-Modelle. (Bild: AMD)
  • Roadmap für Notebook-Grafikeinheit (Bild: AMD)
Die Grafikkarten-Roadmap mischt Retail- und OEM-Modelle. (Bild: AMD)

Das Topmodell für Komplett-PCs ist die Radeon R9 380 OEM, nicht zu verwechseln mit der Radeon R9 390X. Die Radeon R9 380 OEM entspricht von ihren technischen Daten her dem Retail-Modell Radeon R9 285 mit Tonga-Grafikchip. Statt 2 sind jedoch 4 GByte Videospeicher verbaut, was die Karte sehr interessant macht. Kleiner Tipp: HP bietet die Radeon R9 380 OEM im Komplett-PC Envy Phoenix Desktop an. Hoffentlich erlaubt es AMD seinen Partnern, die sehr ähnliche Radeon R9 285 künftig ebenfalls mit 4 GByte Videospeicher auszustatten.

Die Radeon R9 370 OEM ähnelt der durchaus flotten Retail-Radeon R9 265 stark, als Grafikchip dient der Pitcarn von 2012 - AMD verbaut ihn seit der Radeon HD 7870 GHz Edition und der Radeon HD 7850. Die dritte neue R9-Karte ist die Radeon R9 360 OEM mit Bonaire-Chip. Sie entspricht der Radeon R7 260, einer abgespeckten Version der Mittelklasse-Radeon HD 7790 von 2013.

  • Die Grafikkarten-Roadmap mischt Retail- und OEM-Modelle. (Bild: AMD)
  • Roadmap für Notebook-Grafikeinheit (Bild: AMD)
Roadmap für Notebook-Grafikeinheit (Bild: AMD)

Nach unten hin rundet AMD sein neues OEM-Portfolio mit den Radeon-Modellen R7 350, R7 340, R5 340 und R5 330 ab. Diese nutzen offenbar alle den lahmen Oland-Chip, sind also für Spieler wenig empfehlenswert.

Für Notebooks bietet AMD nun die Radeon R9 M375, die Radeon R7 M360 und die Radeon R5 M330 an. Ein Blick auf die Spezifikationen verrät: Hierbei handelt es sich um ein Cape-Verde-basiertes Modell, das aber mit sehr langsamem DDR3-Speicher angeboten wird, und zwei Modelle mit Oland-Chip.

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Johnny Cache 11. Mai 2015

Dann sollen sie es auch einfach nicht tun. Aber bestehende Produkte einfach...

Moe479 11. Mai 2015

usb 3.1 und typ c buchsen ... ;) einfach das was gerade gut genug ist kaufen, morgen...

hroessler 11. Mai 2015

Vielleicht kommen diese 2016 wieder. Warten wir mal ab, was die non OEM 300 Serie und...

Lala Satalin... 11. Mai 2015

Hab ne Titan X. Die "reicht" mir. :D



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