Volvorii Timeless: Ein Schuh mit Display

Dieser Schuh zeigt etwas: Muster etwa oder eine monochrome Fläche. Ganz wie die Trägerin es möchte. Ein Tippen auf dem Smartphone reicht, um das Design zu ändern. Ein Display macht es möglich.

Artikel veröffentlicht am ,
Volvorii Timeless: Steuerelektronik und Akku in der Sohle
Volvorii Timeless: Steuerelektronik und Akku in der Sohle (Bild: iShüu Technologies)

Heute Schwarz, morgen Weiß und den Rest der Woche unterschiedliche Muster: Der Schuh Volvorii Timeless wird nicht langweilig. Sein Design kann verändert werden. Möglich macht das ein Display, das in den Schuh eingelassen ist. Entworfen wurde der Schuh von iShüu Technologies aus der litauischen Hauptstadt Vilnius.

Gesteuert wird der Schuh über eine Smartphone-App, die es für Android und iOS gibt. Die Trägerin kann also unterwegs mal eben den Look verändern: ein flippiges Muster am Nachmittag und zum Dinner ein elegantes Schwarz. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, auf der Kappe und an der Ferse Zierrat anzubringen.

Display rund um den Schuh

Das Display hat die Form eines Hufeisens. Es ist biegsam und kann deshalb an die Form des Schuhs angepasst werden. Es läuft von einer Seite über die Kappe bis an die andere Seite. Es ist ein elektronisches Papier, das nur Strom benötigt, um das Aussehen zu verändern. Ein angezeigtes Muster bleibt stehen, ohne dass Strom fließt. Diese Technik wird auch bei E-Book-Readern, Anzeigetafeln oder Uhren eingesetzt.

  • Damenschuh Volvorii Timeless: Nachmittags ein Muster, ... (Foto: iShüu Technologies)
  • ... zum Dinner ein elegantes Schwarz ... (Foto: iShüu Technologies)
  • ... und zwischendrin mal Kontrastprogramm. (Foto: iShüu Technologies)
  • Den Schuh gibt es auch in Weiß. (Foto: iShüu Technologies)
  • Er kann nicht nur virtuell, sondern auch physisch verändert werden: durch Zierrat, ...  (Foto: iShüu Technologies)
  • ... der vorne und hinten angeklippt werden kann. (Foto: iShüu Technologies)
Damenschuh Volvorii Timeless: Nachmittags ein Muster, ... (Foto: iShüu Technologies)

Außer beim Display haben die Designer auch bei der Elektronik auf eine geringe Leistungsaufnahme geachtet: Smartphone und Schuh kommunizieren über den Standard Bluetooth Low Energy (LE). Steuerelektronik und Akku verbergen sich in der Sohle, die deshalb etwas dicker geraten ist. Der Akku wird drahtlos geladen.

Crowdfunding für die Serienreife

Der Schuh war ein Beitrag, mit dem die Litauer an dem Designwettbewerb Louis Vuitton Prize teilgenommen haben. Inzwischen haben sie den Damenschuh, den es in Schwarz und Weiß gibt, zur Serienreife weiterentwickelt. Um die Tests für die Zulassung sowie die Vorbereitung der Serienfertigung zu finanzieren, hat iShüu Technologies eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Auf der Plattform Indiegogo will das Unternehmen bis zum 12. April 50.000 US-Dollar einsammeln. In der ersten Woche sind aber erst rund 1.500 US-Dollar zusammengekommen. Es ist allerdings eine flexible Kampagne. Das bedeutet, die Initiatoren erhalten das zugesagte Geld auch, wenn das Ziel nicht erreicht wird.

Die ersten zehn Volvorii-Paare gab es für 150 US-Dollar - die sind aber bereits weg. Die nächsten zehn Paare gibt es für 200 US-Dollar. Der normale Preis soll dann bei 250 US-Dollar liegen. Hinzu kommen Versandkosten. Die Schuhe will iShüu im Dezember ausliefern.

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berg 21. Mär 2015

ich bin nicht einer von denen der negativ auf diesem forum ist :)

Bouncy 20. Mär 2015

Pff, die betreibst du auch jetzt gerade hier mit dem Herumtippen in diesem Forum. Wir...

Bassa 19. Mär 2015

Hat das nicht die Bewegung der Schuhe übernommen? Keine Ahnung, als ich Kind war, gab es...

Bassa 19. Mär 2015

Auch hier kann man dann wieder sagen, dass die Disney-Company solche Ideen schon vor...



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