Lenovo Thinkpad X1 Carbon v3 im Test: Zurück zu den Wurzeln
Früher war alles besser: Lenovo orientiert sich beim Thinkpad X1 Carbon an der ersten Version, da das letzte Modell vielen Kunden nicht behagte. Bis auf Details ist die Neuauflage gelungen - geht doch.
Lenovos X1 Carbon von 2013 war das erste Thinkpad des Unternehmens, das als Ultrabook für Business-Nutzer konzipiert wurde. Dank sehr guter Eingabegeräte, eines hellen Displays und einer langen Akkulaufzeit gefiel es uns Testern ebenso wie den Käufern. Der Nachfolger hingegen enttäuschte, da Lenovo bei den Eingabegeräten experimentierte - die fehlenden dedizierten Maustasten erregten Unmut. Neues Jahr, dritter Anlauf!
- Lenovo Thinkpad X1 Carbon v3 im Test: Zurück zu den Wurzeln
- Die Eingabegeräte überzeugen
- Verfügbarkeit und Fazit
Das auf der Consumer Electronics Show 2015 vorgestellte Thinkpad X1 Carbon sieht auf den ersten Blick wieder aus wie die Ursprungsversion, ist aber deutlich moderner. Im Inneren arbeitet Intels aktuelle Broadwell-Generation, die bisher durch eine hohe Effizienz und exzellente Stromspartechniken überzeugte - wir erwarten daher eine ähnlich lange Akkulaufzeit wie bei Dells XPS 13.
Im zugeklappten Zustand misst unser Testmuster 331 x 227 x 18 mm und wiegt knapp 1,36 kg - praktisch kein Unterschied zum Vorgänger. Das gilt auch für die Materialwahl: Die namensgebenden Kohlefasern sind schwarz gefärbt und zeigen sich unempfindlich gegen Fingerabdrücke, darunter setzt Lenovo auf Aluminium und Magnesium. Die Basiseinheit steht rutschfest auf vier kleinen Gummifüßen und ist sehr verwindungssteif.
Einzig das dünne Karbon unterhalb der Lautsprecher lässt sich leicht eindrücken, im Alltag ist uns das aber nie passiert. Die Miniboxen sind ähnlich laut wie die von Dells XPS 13, erreichen aber nicht deren Tieftonqualität. Der Bildschirmdeckel knarzt zwar nicht, biegt sich aber bei starkem Druck - dafür ist er bis 180 Grad ausklappbar. Das ist beim Arbeiten in der Sonne oder in grell ausgeleuchteten Messehallen ziemlich praktisch.
Ohne Kartenleser, aber mit HDMI-Ausgang
Bei den Anschlüssen hat Lenovo eins zu eins die des Thinkpad X1 Carbon von 2014 übernommen: Auf der linken Seite des Gehäuses sitzen der Stromanschluss samt Onelink-Pro-Dock, ein HDMI-1.4a-Ausgang, ein Mini-Displayport 1.2 für eine UHD-Auflösung mit 60 Hz, ein USB-3.0-Anschluss und ein kombinierter Kopfhörer-Mikrofon-Anschluss.
Rechts gibt es ebenfalls USB 3.0, zudem einen eigenen Port für den mitgelieferten Ethernet-Adapter und eine Öse für ein Kensington-Schloss. Auf der Rückseite befindet sich der SIM-Card-Steckplatz, ein SD-Kartenleser fehlt anders als beim ersten Thinkpad X1 Carbon - schade.
Erfreuliches gibt es hingegen bei den Eingabegeräten zu vermelden.
Die Eingabegeräte überzeugen |
Zumal ich befürchte, das man den Speicher auch noch eingelötet hat, so das man diesen...
Man hat auf einen Docking-Anschluss verzichtet, damit es so super dünn wurd. Dazu kommt...
Dummerweise hatten Lenovo in der x40-Serie (und wohl auch in der zweiten Version des X1...
War ein vorführgerät, Aber auch sonst fallen mechanische beschädigungen nicht unter die...