Pebble Time Steel: Die bessere Apple Watch?
Pebble hat den Zeitpunkt gut gewählt: Kurz vor dem Marktstart der Apple Watch hat das Unternehmen eine metallene Pebble mit Farbdisplay vorgestellt, die in vielen Punkten wie Akkulaufzeit, Preis und Erweiterbarkeit mehr bietet als Apples Smartwatch.
Pebble hat überraschend ein zweites Smartwatch-Modell vorgestellt. Die Time Steel im Metallgehäuse und mit Farbdisplay soll es auch in einer goldfarbenen Ausführung geben, und die Akkulaufzeit wurde auf zehn Tage erhöht. Die Apple Watch hält nur ungefähr einen Tag durch. Auch sie gibt es in einem Goldgehäuse, allerdings handelt es sich hier um 18-Karat-Gelb- und Rotgold.
Die neue Pebble Time Steel arbeitet anders als die meisten Smartwatches sowohl mit iOS als auch mit Android zusammen und soll zehn Tage mit einer Akkuladung laufen. Bei der Time im Plastikgehäuse, die Pebble vor einer Woche auf Kickstarter präsentierte, sind es nur sieben Tage.
Hinzu kommen sowohl bei der Stahl- als auch bei der Kunststoffversion Uhrenarmbänder, die Zusatzfunktionen liefern. Die dazugehörige Schnittstelle befindet sich unterhalb der Uhr. Damit auch Drittanbieter Erweiterungen für die Uhr entwickeln, wurde die Schnittstelle, mit der die Armbänder kommunizieren, offengelegt.
Unterstützer der Pebble Time erhalten auf Kickstarter die Möglichkeit auf ein Upgrade zur Pebble Time Steel, ohne ihren Platz in der Reihenfolge der Unterstützer zu verlieren.
Die Pebble Time Steel bietet ein E-Paper Farbdisplay, ein Mikrofon für schnelle Antworten auf eingehende Benachrichtigungen und Notizen. Die Pebble Time Steel ist wie die normale Pebble Time wasserdicht.
Das Uhrengehäuse aus Edelstahl ist einen Millimeter höher als das der Kunststoffausführung. Es ist in silber, schwarz oder mit goldfarbener Oberfläche erhältlich. Dazu kommen Armbänder aus Leder, Kunststoff und Metall in verschiedenen Farben. Auf der Pebble-Website gibt es sogar eine Farbkombination aus goldfarbenem Gehäuse und rotem Lederarmband, die der aufmerksame Leser auch auf Apples Website sieht.
Das Schutzglas besteht bei der Time Steel aus kratzfestem Gorilla Glas.
Die austauschbaren Armbänder der Time-Modelle sind aber mehr als ein Modeaccessoire. Die Uhren besitzen auf der Rückseite einige Kontakte in der Nähe der Bandanstöße am Gehäuse. Mit Elektronik bestückte Uhrenarmbänder können mit einer Lasche Kontakt zur Uhr aufnehmen. Die Spezifikationen dieser Schnittstelle will Pebble offenlegen, damit Drittanbieter eigene Zusatzfunktionen für die Smartwatch bauen können. Denkbar sind ein Pulsmesser, GPS-Module oder NFC, denn diese Funktionen bietet die Pebble im Gegensatz zur Apple Watch nicht. Auch zusätzliche Akkus im Armband erwähnt Pebble.
Die smarten Armbänder können so für unterschiedliche Situationen wie im Fitnessstudio oder im Büro genutzt werden.
"Um einen Herzfrequenzmesser oder GPS direkt in eine Uhr einzubauen, muss man in der Regel erhebliche Abstriche bei Design und Akkulaufzeit machen. Und höchstwahrscheinlich ist dann eine solche Uhr in gerade einmal 12 Monaten schon nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik", sagte Pebble-Chef Eric Migicovsky. Die hohe Aktualisierungsfrequenz von Herstellern wie LG und Samsung gibt ihm Recht. Auch Apple wird nachgesagt, dass es bald einen Nachfolger für die Apple Watch geben wird.
Die Auslieferung der Pebble Time Steel soll im Juli 2015 starten. Die Uhr wird mit zwei Armbändern aus Leder und Edelstahl geliefert. Auf Kickstarter kostet das Modell 250 US-Dollar, später im Laden soll er bei 300 US-Dollar liegen.
Die Kampagne läuft noch bis zum 27. März 2015. Mittlerweile wurden schon über 14 Millionen US-Dollar von Unterstützern zugesagt. Es handelt sich damit um das bislang erfolgreichste Kickstarter-Projekt.
Ich stecke ja nicht in der aktuellen "Uhren-Szene", aber die G-Shocks der Azubis...
Ich kenne mich zwar mit der Pebble nicht aus, aber auf meiner Sony Smartwatch 2 kann ich...
Also wenn man googeln kann, weiß man, dass die Pebble fertig ist ^^ Sowohl Pebble als...
Die Swatch ist *wegen* Kaugummiautomatendesign zum Erfolg geworden.