Hyundai: Smartwatch startet Auto
Hyundai hat eine Smartwatch-Anwendung vorgestellt, mit der Autobesitzer ihr Fahrzeug übers Handgelenk steuern können. Hupen, Fenster öffnen und sogar den Motor anlassen - all das ist über die Smartwatch möglich - selbst mit Autos, die drei Jahre alt sind. Fahren muss der Mensch immer noch selbst.
Hyundai hat eine Companion-App für die Android-Anwendung Blue Link vorgestellt, mit der Besitzer einer Smartwatch ihr Auto fernsteuern können. Das funktioniert in den USA mit allen Hyundais, die mit der ersten oder zweiten Generation der Blue-Link-Funktion ausgerüstet sind.
Mit Blue Link lässt sich das Auto aus der Ferne starten, das Licht ein- und ausschalten und natürlich auch die Zentralverriegelung bedienen. Das klappte bisher schon mit dem Smartphone und nun auch mit Android-Wear-Uhren.
Eine vergleichbare App für die Apple Watch will Hyundai ebenfalls vorstellen. "Jetzt können Sie ihr Auto mit dem Smartphone, der Smartwatch oder dem Notebook, Rechner oder Tablet aus der Ferne starten", so Hyundais USA-Chef Frank Ferrara. "Das ist, als ob sie James Bond 007 oder Scotty in Star Trek wären."
Hyundais Cloud-basierte Blue-Link-Plattform gibt es schon länger. Auf der Smartwatch tippt der Benutzer ein Icon mit der gewünschten Funktion an oder nutzt Sprachkommandos, um die Aktion auszulösen. "Starte mein Auto" oder "Verschließe das Auto" sind beispielsweise möglich.
Das Smartphone muss wie üblich bei Android Wear mit der Smartwatch per Bluetooth gekoppelt werden und Internetempfang haben, damit die Technik funktioniert.
Die App funktioniert mit allen Fahrzeugen, die mit Blue Link ausgerüstet sind. Der erste war der Sonata des Modelljahrgangs 2012.
Hyundai plant für die Zukunft zudem fest mit NFC. Der Nahbereichsfunk soll es ab 2015 möglich machen, das Auto per Smartphone zu öffnen. Das sogenannte Connectivity Concept des südkoreanischen Autoherstellers soll ab 2015 in die Produktion einfließen.
Die Schlüsselfunktion ist nur eine von vielen, die mit dem Connectivity Concept möglich wird. Jedes Fahrzeug soll mehrere Profile von Fahrern speichern können, die den jeweiligen Smartphones zugewiesen werden. So können die Nutzer des Fahrzeugs zum Beispiel individuelle Spiegelpositionen, Sitzeinstellungen, Lieblingssender im Radio und im Navigationssystem gespeicherte Ziele abrufen, wenn sie mit dem Smartphone in das Auto einsteigen.
Fährst du überhaupt Auto? Ich fahre jeden Morgen nach München rein - natürlich fährt man...
Kann man sich längst nachrüsten. Ist ziemlich viel Fummelei und rum löten. Nur das bei...