Bloodborne im Test: Das Festival der tausend Tode

Wie Dark Souls, aber doch anders: Bloodborne verbindet einen hammerharten Schwierigkeitsgrad mit relativ hohem Tempo. Das Actionspiel sieht auch auf der PS4 gut aus - aber wegen eines technischen Details finden wir es schade, dass es wohl keine PC-Version geben wird.

Artikel veröffentlicht am ,
Artwork von Bloodborne
Artwork von Bloodborne (Bild: Sony)

Diesmal muss es klappen! Zuerst knöpfen wir uns zum gefühlt 15. Mal den Oger vor. Ein gezielter Molotowcocktail reicht wie immer, um seinen Schadensbalken um die Hälfte zu reduzieren - den Rest erledigen wir mit der Axt. Dann folgt erneut der längere Kampf in den wasserüberfluteten Katakomben der Stadt Yharnam. In mindestens einem Dutzend früherer Durchgänge haben wir gelernt, dass wir den Feind auf der rechten Seite mit kurzen und harten Schlägen, den auf der linken Seite besser aus der Distanz mit unserer Flinte angreifen.

Inhalt:
  1. Bloodborne im Test: Das Festival der tausend Tode
  2. Stimmiges Kampfgefühl
  3. Der zentrale Level und das Fazit

Jetzt folgt wieder das Gefecht mit einem guten Dutzend Zombies und Riesenratten - aber die stellen keine Gefahr für uns dar, sondern fallen schnell. Der ganz dicke Brocken kommt wie immer zum Schluss: ein paar Werwölfe, die ziemlich immun gegen Feuer zu sein scheinen und auch sonst viel aushalten. Den ersten erledigen wir gerade noch so, aber dann leuchtet das schlimmste Wort von Bloodborne auf dem Bildschirm auf: "Gestorben". Es ist nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal...

  • Mal von der Augenfarbe abgesehen, erfahren wir so gut wie nichts über die Hauptfigur. (Screenshot: Golem.de)
  • Waffen, Kleidung und Ausrüstung: Das Inventar ist klein und unkompliziert. (Screenshot: Golem.de)
  • Vor Spielstart wählen wir die Klasse des Helden aus... (Screenshot: Golem.de)
  • ... und legen sein Aussehen fest. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Gebäude des zentralen Levels können wir unter anderem unsere Waffen reparieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Ein Oger greift mit einem Stein an. (Screenshot: Golem.de)
  • Bei der Dame rechts schauen wir zur Optimierung der Charakterwerte vorbei. (Screenshot: Golem.de)
  • Vor allem anfangs setzen wir auf Stärke und Ausdauer. (Screenshot: Golem.de)
  • Werwölfe gehören zu den gefährlicheren Gegnertypen. (Screenshot: Golem.de)
Mal von der Augenfarbe abgesehen, erfahren wir so gut wie nichts über die Hauptfigur. (Screenshot: Golem.de)

Ganz im Gegenteil: Das von From Software und Sony Japan Studio produzierte Action-Rollenspiel zeichnet sich wie die früheren Werke Demon Souls und Dark Souls durch seinen gnadenlosen Schwierigkeitsgrad aus. Der sorgt nicht nur bei Einsteigern für Frust. Auch sehr erfahrene Spieler werden die mindestens 30 bis 40 Stunden lange Kampagne von Bloodborne nicht ohne Leidenschaft im engsten Wortsinn und ohne sehr, sehr viele Bildschirmtode bewältigen.

Der Schwierigkeitsgrad ist durchaus nervend - auch, weil die Ladezeiten in dem für die Playstation 4 erhältlichen Spiel je nach Level bei bis zu 40 Sekunden liegen. Wenn die Entwickler eine PC-Fassung angekündigt hätten, würden wir darauf warten und schon mal anfangen, für den schnellsten auf dem Markt verfügbaren Rechner mit SSD und extra viel Speicher zu sparen.

Neben vielen Situationen, in denen wir unser Gamepad mitsamt der Konsole verärgert aus dem Fenster werfen wollten, bietet Bloodborne natürlich auch grandiose Momente. Und zwar nicht nur dann, wenn wir einen Abschnitt irgendwann doch erfolgreich bewältigt oder einen der Bossgegner besiegt haben. Der erste, ein geschätzt 20 Meter großer Zottelwolf, würde in vielen anderen Games locker als finaler Endgegner durchgehen. Im Vergleich zu dem, was später in Bloodborne kommt, ist er harmlos - umso toller ist das Gefühl, gegen so ein Biest gewonnen zu haben, egal wie lange wir dafür gebraucht haben.

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Stimmiges Kampfgefühl 
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otori 31. Mär 2015

Na dann auch noch meinen Senf dazu, habe sowohl DS 1 und 2 gespielt: Das Leveldesign...

mnementh 25. Mär 2015

Monster Hunter ist schon was anderes als Souls. Souls ist düster, feindselig, Du stirbst...

Mnyut 25. Mär 2015

Klar sind sequentielle Übertragungsraten beeindruckend, aber in der Praxis kommt das gar...

Huetti 25. Mär 2015

Das ganze Spielprinzip ist auf das "grinden" ausgelegt. Es ist von den Machern gewollt...



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