LG G Flex 2: Gebogenes Smartphone erscheint für 650 Euro

Günstiger als erwartet: Das auf der CES 2015 vorgestellte G Flex 2 kostet deutlich weniger als das Vorgängermodell. Im kommenden Monat wird es für 650 Euro zu haben sein.

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Das neue G Flex 2 von LG
Das neue G Flex 2 von LG (Bild: Golem.de)

Noch Anfang März 2015 will LG mit dem Verkauf des G Flex 2 in Deutschland beginnen. Es wird dann zum Preis von 650 Euro auf den Markt kommen und ist damit nicht so teuer, wie es zu erwarten war. Denn das Vorgängermodell G Flex kam seinerzeit im Herbst 2014 noch für 800 Euro auf den Markt. Das G Flex 2 hatte LG auf der CES 2015 Anfang des Jahres in Las Vegas vorgestellt, das zweite Smartphone des Herstellers mit gebogenem Display.

Das G Flex 2 hat wie sein Vorgänger einen von oben nach unten gekrümmten Bildschirm und ist leicht biegbar. Es lässt sich beispielsweise auf einen Tisch gelegt komplett durchdrücken. Deutlich verbessert wurde das Display. Beim Vorgängermodell gab es bei zwei Testgeräten deutlich sichtbare Geisterbilder auf dem Bildschirm. Scrollten wir beispielsweise eine Internetseite mit schwarzer Schrift auf weißem Grund durch, blieb die Schrift immer als Schatten sichtbar. Zudem konnten wir ein Muster erkennen, das offenbar von der Beschichtung des Displaypaneels herrührte. Diese Probleme treten beim Display des G Flex 2 nicht mehr auf.

  • Das neue G Flex 2 von LG (Bild: Golem.de)
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  • Das neue G Flex 2 von LG (Bild: Golem.de)
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  • Das neue G Flex 2 von LG (Bild: Golem.de)
Das neue G Flex 2 von LG (Bild: Golem.de)

Mit 5,5 Zoll ist das Display etwas kleiner als das 6-Zoll-Modell im ersten G Flex, hat mit 1.920 x 1.020 Pixeln aber eine höhere Auflösung. Das führt zu deutlich schärferen Bildschirminhalten. Die Farben wirken natürlich, insgesamt macht der Bildschirm einen sehr guten Eindruck. Die Displayabdeckung ist jetzt außerdem aus Gorilla Glass 3, beim ersten G Flex war sie noch aus Kunststoff.

G Flex 2 liegt gut in der Hand

Eine etwas subtilere Änderung betrifft die Krümmung des G Flex 2: LG hat die Rückseite zu den Ecken hin ebenfalls etwas gekrümmt, weshalb das Smartphone noch besser als der Vorgänger in der Hand liegt. Zu dem guten Bedienungsgefühl trägt auch die geringere Displaygröße bei. Dennoch bleibt das G Flex 2 ein großes Smartphone: Halten wir es in einer Hand, reicht auch bei großen Händen der Daumen nicht bis in alle Ecken.

Zum Sinn des gekrümmten Displays gibt es unterschiedliche Meinungen. Wir empfinden die leichte Biegung als sehr angenehm bei der Touchbedienung. Wie das erste Modell ist das G Flex 2 zudem tatsächlich flexibel. Wir können das auf dem Tisch liegende Gerät wieder komplett durchbiegen, übertreiben sollte man es allerdings nicht.

Rückseite repariert sich schneller

Die Rückseite des neuen G Flex ist wie beim ersten Modell mit einer Schicht bezogen, die kleine Kratzer von selbst ausbessern soll. Die Selbstheilungskräfte will LG verbessert haben: Anstatt nach ein paar Minuten sollen Kratzer jetzt bereits nach wenigen Sekunden verschwunden sein. Beim ersten G Flex hat die selbstreparierende Schicht bei nicht allzu tiefen Kratzern gut funktioniert.

Als Prozessor kommt Qualcomms Snapdragon 810 zum Einsatz. Der Acht-Kern-Prozessor hat vier A57-Kerne, die mit 2 GHz laufen, die restlichen vier A53-Kerne kommen auf 1,5 GHz. Zusammen mit den 2 GByte Arbeitsspeicher führt die Chipausstattung zu einem flüssig laufenden Betriebssystem, das im kurzen Test keine nennenswerten Ruckler gezeigt hat. Das Smartphone wird in Deutschland mit 16 GByte Flash-Speicher verkauft.

Das G Flex 2 wird mit Android 5.0.1 alias Lollipop ausgeliefert. Die Benutzerfläche hat LG angepasst. Sie fügt sich gut in das Design von Lollipop ein. Dem Nutzer stehen einige Extrafunktionen wie ein Dual-Window-Modus zur Verfügung, bei dem zwei Apps gleichzeitig auf dem Bildschirm genutzt werden können. Praktisch ist auch die neue Glance-Funktion: Hier kann der Nutzer im Standby-Zustand mit einem Fingerwisch von oben in das Display die Uhrzeit und Benachrichtigungen einsehen.

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