Eingabegerät: Fujitsu mit Ring zur Handschrifterkennung

Fujitsu hat den Prototyp eines Eingabegeräts vorgestellt, das an den Finger gesteckt wird und mit dem Anwender in der Luft schreiben können. Eine Handschrifterkennung soll aus den Bewegungen Buchstaben erkennen. Das könnte denen helfen, die im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll haben.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Fingermaus mit Handschrifterkennung als Prototyp
Fingermaus mit Handschrifterkennung als Prototyp (Bild: Fujitsu)

Bisherige Fingermäuse dienten lediglich als Ersatz für das Eingabegerät auf dem Schreibtisch oder das Trackpad am Notebook, doch beim neuen Prototypen von Fujitsu soll die Bewegungserkennung perfektioniert werden. Ein Beschleunigungs- und Lagesensor ermittelt die Position des Fingers im Raum. Daraus soll gleich eine Handschrifterkennung durchgeführt werden. 

  • Funktionsweise der Fujitsu Fingermaus (Bild: Fujitsu)
  • Fujitsu Fingermaus (Bild: Fujitsu)
Fujitsu Fingermaus (Bild: Fujitsu)

Vermutlich wird der Benutzer jedoch nur einzelne Buchstaben und keine zusammenhängenden Wörter schreiben können. Dennoch ist das in Umgebungen nützlich, in denen weder eine Tastatur benutzt noch eine Spracheingabe möglich ist. Dabei dürfte es sich jedoch eher um industrielle Anwendungen handeln, bei denen der Benutzer keine Hand frei hat.

  Denkbar ist aber auch eine Nutzung im Heimbereich zum Steuern einer Set-Top-Box oder eines Fernsehers. Das würde eine Texteingabe beispielsweise zum Suchen eines Films erlauben, ohne dass der Anwender mit einer Tastatur sein Wohnzimmer verschandeln muss. 

Das eingebaute NFC-Lesegerät soll zum Koppeln des Rings verwendet werden, der per Bluetooth kommuniziert. Auch hier wäre dann kein Knopfdruck mehr erforderlich.

  Der Prototyp ist noch ziemlich sperrig. Die Erprobung erfolgt bereits, so dass laut Angaben von Fujitsu mit der Markteinführung noch 2015 zu rechnen ist. 

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