Blocks: Modulare Smartwatch kostet 200 bis 300 US-Dollar

Das britische Startup Blocks will bis Ende des Jahres eine modulare Smartwatch namens Blocks auf den Markt bringen. Die zusätzlichen Komponenten stellen das Armband dar, so dass sich die Uhr bequem erweitern lässt.

Artikel veröffentlicht am ,
Modulare Smartwatch Blocks für Ende des Jahres geplant
Modulare Smartwatch Blocks für Ende des Jahres geplant (Bild: Blocks)

Noch ist kein modulares Smartphone marktreif, da gibt es bereits ein Konzept für eine modulare Smartwatch. Das britische Startup Blocks hat weitere Details zum geplanten Produkt bekannt gegeben und erste Designstudien gezeigt, berichtet The Verge. Die Smartwatch besteht als Basis aus dem Uhrengehäuse mit Display, Prozessor, Bluetooth-Einheit, Akku und Bewegungssensor. Alle weiteren Funktionen können in Form von Modulen nachgerüstet werden.

Die Module ergeben dann das Armband der Smartwatch. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Smartwatch selbst nicht zu groß wird. Das Basismodul ist mit eckigem und rundem Uhrendisplay geplant. Außerdem soll der Käufer zwischen einem Farbtouchscreen und einem E-Paper-Display wählen können. Es ist noch nicht klar, ob es sich dabei dann um einen E-Paper-Touchscreen handelt oder ob die Uhr nur mit Knöpfen bedient werden kann.

  • Modulare Smartwatch (Bild: Blocks)
  • Modulare Smartwatch (Bild: Blocks)
Modulare Smartwatch (Bild: Blocks)

Die Basiseinheit bietet die Smartwatch-typischen Funktionen. Es lassen sich also Benachrichtigungen und Statusbotschaften des Smartphones direkt auf dem Uhrendisplay anzeigen oder der Musikplayer auf dem Smartphone kann von der Uhr aus gesteuert werden. Derzeit sind konkret sechs Module geplant, langfristig sollen es aber deutlich mehr werden.

Zusatzfunktionen in Modulen

Zu den ersten sechs Modulen gehören ein Zusatzakku, ein GPS-Empfänger, ein Herzschrittmesser, ein Mikrofon, ein NFC-Modul und ein Mobilfunkmodem, um direkt mit der Uhr telefonieren oder das mobile Internet nutzen zu können. Mit Hilfe des NFC-Moduls soll kontaktloses Bezahlen möglich sein.

Langfristig sind weitere Module geplant. So könnte es ein Modul geben, in dem ein Thermometer, ein Höhenmesser und ein Luftdruckmesser stecken. Auch eine LED-Taschenlampe, ein Fingerabdrucksensor, ein Kopfhöreranschluss, eine Kamera, ein Speicherkartenlesegerät, ein programmierbarer Knopf oder ein Modul zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut sind angedacht. Langfristig soll es auch ein Modul zum Aufladen des Akkus geben, der sich kinetische Energie zunutze macht.

Blocks will die Smartwatch als offene Plattform anbieten. Drittentwickler können also auch eigene Module auf den Markt bringen und anbieten. Diese werden in einem zu eröffnenden Blockstore angeboten. Auch Apps sollen dann darüber angeboten werden.

Betriebssystem unterstützt Android und iOS

In der Smartwatch wird ein von Blocks entwickeltes Betriebssystem zum Einsatz kommen. Es soll sich dann mit Android- und iOS-Geräten vertragen. Windows Phone wird zunächst nicht unterstützt, das soll aber noch nachgereicht werden. Außerdem ist geplant, die Uhr nach der Markteinführung auch mit Android Wear anzubieten.

Im Juni 2015 will Blocks eine Kickstarter-Kampagne starten. Wenn diese erfolgreich verläuft, soll die Smartwatch Ende des Jahres auf den Markt kommen. Das Basis-Uhrengehäuse soll es dann für 150 US-Dollar geben, die einzelnen Komponenten kosten zwischen 20 und 40 US-Dollar. Der Anbieter wolle ein Paket aus der Uhr und einigen Zusatzkomponenten zum Preis von 200 bis 300 US-Dollar anbieten. Nähere Details liegen dazu noch nicht vor.

Wer das Projekt bereits vor Beginn der Kickstarter-Kampagne unterstützen möchte, kann bereits Blocks-Mitglied werden. Die Mitgliedschaft verlangt eine Zahlung von 50 US-Dollar. Dafür erhält das Mitglied einen gleich hohen Preisnachlass beim Kauf der Smartwatch. Wer seine Mitgliedschaft beendet, kann dies jederzeit tun und bekommt die 50 US-Dollar dann wieder zurück, verspricht das Unternehmen. Das setzt vermutlich voraus, dass der Mitgliedsbeitrag noch nicht mit einem Kauf verrechnet wurde.

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spag@tti_code 12. Jan 2015

Modulare Elektronik in dem Maßstab lohnt sich nicht. Klingt nur auf den ersten Blick...

ShielD 12. Jan 2015

Oder die Option die Akkuteile gegen aufgeladene auszutauschen ... trägt jeder 20 Teile...

Mithrandir 12. Jan 2015

Das wäre eine Möglichkeit. Trotzdem sollte es ein Modul mit richtiger Schnalle geben...

Djinto 12. Jan 2015

Endlich mal ein Konzept welches schlüssig wirkt. Optich wirkt die Uhr weder Klobig noch...



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