3Doodler 2.0: Überarbeitete Version des 3D-Malstiftes in Arbeit
Auf Kickstarter werden Käufer für den Nachfolger des 3Doodler gesucht. Die neue Version soll kleiner und leichter sein - und sich optional auch per Fußpedal bedienen lassen.
Der 3Doodler 2.0 wird auf Kickstarter beworben und hat die angestrebte Mindestsumme von 15.000 US-Dollar mit dem derzeitigen Stand von mehr als 175.000 US-Dollar bereits deutlich überschritten. Mit dem 3Doodler können dreidimensionale Strukturen aus Plastik gemalt werden - was allerdings Übung voraussetzt.
Der Nachfolger soll deutlich weniger klobig als das Original sein und sich eher wie ein Stift anfühlen. Anstelle des Kunststoffgehäuses besitzt er ein Aluminiumgehäuse. Diese Änderung soll einer der Gründe dafür sein, dass der Stift nur noch halb so viel wiegen soll. Außerdem ist der Lüfter an das Ende des Stiftes gerutscht und soll nun leiser laufen. Durch eine Überarbeitung des Heizmoduls (Hot-End) soll ein gleichmäßiger Schmelzvorgang gewährleistet werden - der Vorgänger genehmigt sich hin und wieder Aufwärmpausen. Entlastung für den Daumen bringt eine Feststellfunktion für den Materialvorschub und es stehen zwei verschiedene Geschwindigkeiten zur Auswahl. An fortgeschrittene Nutzer richtet sich die Möglichkeit, in Grenzen die Schmelztemperatur selbst zu regulieren. Gleichzeitig soll der Strombedarf geringer sein.
Parallel mit dem neuen Stift wird auch angepasstes Zubehör vorgestellt: ein Set mit zusätzlichen Düsen und ein Ständer für den Doodler und die Filament-Stäbe. Außerdem ein Akku, der beim Druck von PLA drei Stunden und bei ABS zwei Stunden durchhalten soll, und ein Fußpedal, damit der Doodler nicht mehr mit dem Daumen bedient werden muss.
Die Auslieferung des 3Doodler 2.0 soll für Kickstarter-Unterstützer ab April 2015 erfolgen, danach sollte er auch im regulären Handel verfügbar sein. Er kostet mindestens 85 US-Dollar, ein vollständiges Set inklusive Zubehör mindestens 195 US-Dollar.
Obwohl der Original-3Doodler nicht bei jedem auf Begeisterung stieß und die Ästhetik der Ergebnisse umstritten ist, wurde er bereits mehr als 130.000-mal verkauft.
Man kann damit vielleicht auch mal eben aus dem Handgelenk kleine Ersatzteile für defekte...
Sagte das nicht der Organist? :-)