NVM Express für mobile Geräte: Neue Marvell-Controller für winzige PCIe-SSDs

Nur 22 x 30 mm groß und schneller als eMMC: Mit Marvells neuen Controllern sind kompakte SSDs mit PCIe- oder Sata-Schnittstelle möglich. Die Technik ist für Tablets und 2-in-1-Geräte gedacht.

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Ein M.2-Modul im 2230-Format
Ein M.2-Modul im 2230-Format (Bild: Intel)

Marvell hat die SSD-Controller 88NV1140 und 88NV112 angekündigt. Beide messen inklusive Package nur 64 mm² und eignen sich damit für SSDs in mobilen Geräten wie Tablets oder Detachables. Laut Marvell sollen SSDs mit den neuen Controllern nur 22 x 30 mm messen, wenn sie im M.2-Format gebaut werden.

Beide Marvell-Controller nutzen zwei Speicherkanäle, um gestapelten 3D-NAND und TLC-Bausteine mit drei Bits pro Speicherzelle anzusprechen. Aus Platzgründen verzichtet der Hersteller wie so oft auf einen DRAM-Cache. Stattdessen gibt es die Option, den Controller gemeinsam mit SRAM auf einen Träger zu setzen (Multi-Chip-Package, MCP).

  • 88NV1140-Controller (Bild: Marvell)
88NV1140-Controller (Bild: Marvell)

Der 88NV1120-Controller unterstützt die Sata-6-GBit/s-Schnittstelle für eine Datentransferrate von bis zu 550 MByte pro Sekunde. Der 88NV1140-Controller arbeitet mit der moderneren PCIe-Schnittstelle und unterstützt neben AHCI auch das besser an SSDs angepasste NVM Express.

Die Geschwindigkeit des 88NV1140-Controllers wird durch eine PCIe-3.0-Lane begrenzt: Abzüglich Protokoll-Overhead sind damit dennoch 985 MByte pro Sekunde möglich - was mehr ist, als Intels M.2-Referenzimplementierung im Z97-Chip liefert.

Beide Marvell-Controller werden im 28-Nanometer-Prozess gefertigt, die Leistungsaufnahme gibt der Hersteller nicht an. Der 88NV1140 unterstützt PCIe Low Power und der 88NV112 Dev-Sleep. Diese Schlafzustände sparen Energie, wenn Instant Go verwendet wird.

Derzeit befindet sich der 88NV1120-Controller noch in der Validierungsphase, die NVM-Express-Variante des 88NV1140 hat diese bereits hinter sich. Wir rechnen im ersten Halbjahr 2015 mit Produkten.

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