Überarbeiteter Kleinrechner: Neues Raspberry-Pi-Modell A+ bald verfügbar
In Kürze erscheint die Revision des A-Modells des Raspberry Pi. An den Leistungsdaten hat sich nichts geändert. Änderungen am Aufbau machen es aber trotzdem interessant.
Das Raspberry-Pi-Modell A+ bringt nur wenige technische Änderungen beim Vergleich zum Vorgänger. Die 26-polige GPIO-Leiste ist durch eine 40-polige ersetzt worden, der normal große SD-Slot durch einen Micro-SD-Karten-Slot. Unter der Haube wurde auch an der Stromversorgung gefeilt, wodurch der einzelne USB-Host-Anschluss mehr Strom liefern können soll. Die Änderungen vom A- zum A+-Modell entsprechen damit im Wesentlichen denen der vor kurzem erfolgten Überarbeitung des B- zum B+-Modell.
Auch beim Platinenlayout erfolgte eine Anpassung an das B+-Modell - und das trotz Verkleinerung der Platinengröße. Die Positionen der Anschlüsse, der GPIO-Leiste sowie der Bohrlöcher entsprechen denen des B+-Modells und ermöglichen den Einsatz von Hats. Die geringere Platinengröße von 66 x 56 mm ergibt sich aus dem Verzicht auf die USB-Anschlüsse und den Ethernet-Anschluss.
Ansonsten bleiben die Leistungsdaten gleich, nach wie vor kommt ein Broadcom-BCM2835-Prozessor mit 700 MHz zum Einsatz kombiniert mit einer RAM-Ausstattung von 256 MByte. Auch die Onboard-Anschlüsse für eine Kamera und ein Display sind vorhanden, wie auch der HDMI-Anschluss.
Auf der Suche nach einem Einsatzzweck
Das Raspberry-Pi-Modell A ist zwar preiswert, zum Publikumsrenner entwickelte sich hingegen das etwas teurere Modell B mit seinem Ethernet-Anschluss und dem doppelt so großen RAM. Das A+-Modell könnte ein wenig an diesen Erfolg anknüpfen, denn die verkleinerte Platine in Kombination mit einer höheren Anzahl an GPIO-Pins macht es für den eingebetteten Einsatz interessanter als das A-Modell.
Mit einem voraussichtlichen Preis von rund 20 Euro wird sich das A+-Modell preislich nicht vom Vorgänger unterscheiden - und würde damit noch unter dem Raspberry-Pi-Compute-Modul bleiben.
Vielen, vielen Dank, capprice!
Gigabit wäre sinnlos, wenn man bedenkt, dass der LAN-Port an dem USB-Controller hängt.
hahahahahahahaha
Zum Videos gucken reicht selbst ein Beaglebone oder halt der Raspbey Revision B...