Assassin's Creed Unity im Technik-Test: Paris - die Stadt der Liebe zu Details

Assassin's Creed Unity ist ein wunderschönes Spiel - bis auf die Distanzdarstellung und die hohen CPU-Anforderungen. Dafür können Radeon-Besitzer die Nvidia-Effekte ohne Nachteile nutzen.

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Assassin's Creed Unity
Assassin's Creed Unity (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Assassin's Creed Unity ist das erste Spiel der Reihe, das nur für den PC und die aktuelle Konsolen-Generation erscheint. Da die Ubisoft-Studios keine Rücksicht mehr auf die Playstation 3 oder die Xbox 360 nehmen mussten, haben die Entwickler die Anvil-Next-Engine deutlich verbessert.

Inhalt:
  1. Assassin's Creed Unity im Technik-Test: Paris - die Stadt der Liebe zu Details
  2. CPU und Grafikkarte gefordert
  3. Nvidia-Effekte auch für Radeons

Größter Unterschied zum Vorgänger Black Flag ist die Beleuchtung von Assassin's Creed Unity, da die Anvil-Next mittlerweile Physically Based Rendering unterstützt. PBR entkoppelt die Material- und Lichtinformationen, um Oberflächen wie Metall, Holz oder Stein realistischer wirken zu lassen.

In Unity ist das den Ubisoft-Studios vortrefflich gelungen: Das Paris zur Zeit der Französischen Revolution bietet eine tolle Beleuchtung (Global Illumination). Betritt die Spielfigur Gebäude oder verlässt sie, passen sich die Lichtverhältnisse sofort an, selbiges gilt beim langsamen Wechsel der Tageszeit.

Notre-Dame versinkt gegen Abend in Dunkelheit, am frühen Morgen hingegen wandern wunderschöne Schattenspiele über die Fassade. Die Kathedrale wird wie alle Umgebungen mit Unmengen an Geometrie bis hin zu kleinsten Details, weichen Schatten und mit tollen Texturen dargestellt.

Diese enorme Informationsdichte kann die Anvil-Next zumindest in Assassin's Creed Unity nur auf kurze Entfernung darstellen. Schon nach wenigen Metern greift das Level of Detail (LoD) und verringert aggressiv die Darstellungsqualität. Gebäude, Passanten und Straßenzüge büßen drastisch an Polygonen ein, viele Schatten verschwinden und Unity lädt niedrig aufgelöste Texturen.

  • "Gasse in Paris"-Benchmark, Sapphire Radeon R9 290X Tri-X, Core i7-3770K, 16 GByte DDR3, Windows 8.1.1 x64, Catalyst 14.11.2 Beta (HQ)
  • "Gasse in Paris"-Benchmark, Sapphire Radeon R9 290X Tri-X, Core i7-3770K, 16 GByte DDR3, Windows 8.1.1 x64, Catalyst 14.11.2 Beta (HQ)
  • Unsere Benchmarkszene (Screenshot: Golem.de)
  • Assassin's Creed Unity zeigt in der Distanz wenig Polygone und matschige Texturen. (Screenshot: Golem.de)
  • 100-Prozent-Close-up von Notre Dame (Screenshot: Golem.de)
  • Assassin's Creed Unity mit Percentage Closer Soft Shadows (Screenshot: Golem.de)
  • Assassin's Creed Unity mit normalen weichen Schatten (Screenshot: Golem.de)
Assassin's Creed Unity zeigt in der Distanz wenig Polygone und matschige Texturen. (Screenshot: Golem.de)

Der Übergang zwischen verschiedenen LoD-Stufen ist nicht weich, sondern oft abrupt: Rüschenärmel ploppen ebenso auf wie Ohren, Marktstände und Gebäudedetails werden Pixel für Pixel flimmernd eingeblendet.

Da an den LoD-Übergängen zudem die Kantenglättung versagt, stört das Level of Detail sehr. Dennoch ist Assassin's Creed Unity eines der schönsten Spiele überhaupt. Nie haben wir eine derart imposante Kulisse bewundern dürfen.

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CPU und Grafikkarte gefordert 
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elgooG 24. Nov 2014

Man darf darauf herum klettern? o.O Das eine ist nun mal eine virtuelle abenteuerliche...

TheUnichi 23. Nov 2014

Ich verstehe deine Frage nicht mal wirklich. Sie haben einfach mehr Details angebracht...

Anonymer Nutzer 21. Nov 2014

Beziehst du dich etwa auf folgende Stell im Artikel? Diese Stelle stimmt aber. Black...



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