Yoga Tablet 2 Pro im Test: Das Tablet mit dem eingebauten Kino

Meine Güte, ist das groß! Lenovos Yoga Tablet 2 Pro auf sein Riesenformat zu reduzieren, wird ihm aber nicht gerecht: Es ist ein Android-Tablet mit mutigem Konzept. Die größte Besonderheit ist der eingebaute Beamer.

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Das Yoga Tablet 2 Pro hat einen eingebauten Pico-Projektor.
Das Yoga Tablet 2 Pro hat einen eingebauten Pico-Projektor. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Der chinesische Hersteller Lenovo wagt sich mit seinem neuen Riesen-Tablet Yoga Tablet 2 Pro auf neues Terrain: Das Yoga Tablet 2 Pro hat neben einem 13,3-Zoll-Display einen eingebauten Pico-Beamer, mit dem Präsentationen vorgeführt und Filme geschaut werden können. Für das Gerät will Lenovo 500 Euro haben, was angesichts der Zusatzfunktionen günstig erscheint. Ob sich der Kauf lohnt und ob die Kombination aus Tablet und Beamer zukunftsträchtig ist, hat sich Golem.de angeschaut.

Der erste Eindruck vom Yoga Tablet 2 Pro ist: Es ist wirklich sehr, sehr groß. Mit seinem 13,3-Zoll-Display gehört es zu den größten Android-Tablets auf dem Markt. Selbst Samsungs großes Galaxy Note Pro ist mit 12,2 Zoll kleiner. Mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln hat der IPS-Bildschirm eine Pixeldichte von 221 ppi. Angesichts von Smartphones wie dem LG G3 oder dem Samsung Galaxy Note 4 mit gleicher Auflösung ist das nicht viel. Trotz der Größe wäre eine noch höhere Auflösung aber bei dem verlangten Preis wohl nicht drin gewesen.

  • Das neue Yoga Tablet 2 Pro von Lenovo (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Yoga Tablet 2 Pro hat einen 13,3 Zoll großen Bildschirm, hier im Größenvergleich mit einem handelsüblichen Einwegfeuerzeug. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch das neue Yoga-Tablet hat wieder einen Klappfuß, der sich um 180 Grad drehen lässt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Damit lässt sich das Tablet in zahlreichen Positionen aufstellen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Neu ist der Schnappverschluss, der den Klappständer fixiert. In den Verschluss integriert ist der 5-Watt-Subwoofer, der uns nicht überzeugt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Highlight des Yoga-Tablets ist der eingebaute 480p-Beamer. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Mit ihm können beispielsweise unkompliziert Präsentationen an eine Wand geworfen werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch Filme lassen sich mit dem kleinen Projektor gut anschauen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Yoga Tablet 2 Pro hat einen 13,3 Zoll großen Bildschirm, hier im Größenvergleich mit einem handelsüblichen Einwegfeuerzeug. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Dementsprechend werden Inhalte nicht übermäßig scharf dargestellt, schon Schriften und andere feine Details verschwimmen etwas. Von der Helligkeit her lässt sich das Display wie auch das des Yoga Tablet 2 stark herunterregeln. Die maximale Helligkeit liegt bei 297 cd/qm - ein durchschnittlicher Wert. Die automatische Helligkeitsregulierung ist schlecht umgesetzt: Die Automatik reagiert viel zu behäbig, zudem regelt das Tablet die Bildschirmhelligkeit viel zu sehr herunter.

Mit 13,3 Zoll Displaygröße eignet sich das neue Yoga-Tablet durchaus dazu, Texte ohne externe Tastatur einzugeben. Die Google-Tastatur nimmt in etwa die Hälfte der Displayhöhe ein, es bleibt also noch genügend Platz, um die eingegebenen Inhalte gut lesen zu können. Manche Tastatur-Apps ermöglichen es, die Höhe der Bildschirmtastatur noch zu verringern - dann wäre noch mehr Platz für den Text.

Ein Projektor mit 480p ist eingebaut

Die interessanteste Funktion des Yoga Tablet 2 Pro und sicherlich das Verkaufsargument Nummer eins ist der eingebaute Pico-Projektor mit einer Auflösung von 854 x 480 Pixeln (480p) und einer Helligkeit von 35 cd/qm. Er ist an einer Seite des Akkuzylinders eingebaut - dort, wo sich bisher der Kopfhöreranschluss befand. Um ihn zu aktivieren, kann der Nutzer entweder einen separaten Knopf am Rand des Tablets drücken oder die Schnelleinstellungen verwenden.

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Guter Projektor für den Kinoabend 
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sofries 12. Apr 2016

Ja, die Aussage von Golem macht hier keinen Sinn. Das ist kein 7 Zoll Tablet oder...

devzero 01. Dez 2014

Das habe ich mit einem Pico Beamer gemacht, jedoch jedes Mal innerhalb von 5 Minuten...

a user 24. Nov 2014

locker. ein so schlecht programmiertes MS-Office könnte da alelrdings probleme bekommen...

gaym0r 20. Nov 2014

Eure CRM Software läuft also nur noch als iPad App?



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