PlexiDrone: Die Unterwegs-Drohne für den Rucksack

Das Indiegogo-Projekt Plexidrone will eine Fotodrohne auf den Markt bringen, die besonders leicht zu transportieren ist. Mit wenigen Handgriffen kann sie zerlegt und in einen Rucksack gepackt werden. Sie kann ihrem Besitzer fliegend folgen, eine Kamera tragen und ist bereits vollständig finanziert.

Artikel veröffentlicht am ,
Fotodrohne Plexidrone
Fotodrohne Plexidrone (Bild: Indiegogo)

Die Plexidrone ist auf Indiegogo erst Anfang Oktober von Dreamqii vorgestellt worden und hat schon jetzt mehr als 300.000 US-Dollar eingespielt. Das mag an dem Versprechen des Herstellers liegen, eine Kameraplattform zu entwickeln, die leicht zu transportieren, dabei aber dennoch leistungsfähig ist und die sich innerhalb einer Minute aufbauen lässt. Zerlegt passt sie in einen Rucksack. Die Plexidrone von Dreamqii kann ihrem Besitzer folgen, Hindernisse erkennen und hat einziehbare Landekufen. Die Kamera wird an einer kardanischen Aufhängung (Gimbal) montiert. Sie ist aber nicht im Lieferumgang enthalten.

Die vier Propeller samt Motoren und Auslegern sind abnehmbar und werden einfach zusammengesteckt. Das erleichtert nach Herstellerangaben auch Reparaturen nach einem Absturz. Mit dem Plexipack kann ein Hartschalen-Rucksack geordert werden, in den die Einzelteile samt einigen Ersatzteilen passen.

  • Plexidrone (Bild: Kickstarter)
  • Plexidrone (Bild: Kickstarter)
  • Plexidrone (Bild: Kickstarter)
  • Plexidrone (Bild: Kickstarter)
  • Plexidrone (Bild: Kickstarter)
Plexidrone (Bild: Kickstarter)

Eine große DSLR mit Objektiv trägt die Plattform zwar nicht, aber immerhin kann die Drohne ein Gewicht von maximal 1 kg heben. Die Plexidrone misst 38 x 38 x 13 cm und wiegt selbst 1,3 kg. Je nach Zuladung und Windverhältnissen soll sie zwischen 15 und 35 Minuten fliegen können.

Die Steuerung erfolgt wahlweise über eine iOS- oder Android-App oder über eine reguläre Fernbedienung für Modellflugzeuge. Die Smartphone-Ansteuerung läuft über Bluetooth. Da dessen Reichweite nicht ausreicht, wird ein Empfänger angesprochen, der ein wesentlich weiter reichendes Signal im Bereich 800 oder 900 MHz zur Drohne schickt. Angeblich lassen sich so auch mehrere Drohnen gleichzeitig bewegen. Es kann auch eine gewöhnliche 6-Kanal-Fernbedienung im Bereich 2,4 GHz eingesetzt werden.

Die Drohne kann auch mit einem GPS-Follow-Me-Modus geflogen werden. Das Smartphone des Piloten ermittelt dabei seine Position und die Drohne folgt automatisch.

Das Finanzierungsziel auf Indiegogo ist schon lange erreicht, obwohl die Kampagne noch ungefähr einen Monat bis zum 15. November 2014 läuft. Eine Plexidrone kostet rund 980 US-Dollar plus Versandkosten. Die Auslieferung soll aber erst im April 2015 beginnen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Ben Stan 15. Okt 2014

Die Sommerferien sind schon eine Weile vorbei. Glaube kaum, dass in Deutschland jetzt...

Bill S. Preston 14. Okt 2014

Außer vielleicht Dronen steuern ...

Anonymer Nutzer 14. Okt 2014

Ich hab schon mehrere Rahmen aus Plexiglas gefräst. Die brechen nicht nur bei jeder...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

  3. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /