Magic Leap: Das tragbare Lichtfeld-Holodeck
Magic Leap beschreibt sein Lichtfeld-Display als einen sogenannten Wave Guide Reflector Array Projector für Augmented Reality. Winzige, gekrümmte und auf Wunsch transparente Spiegel sollen mit einer Tiefenkamera zusammenarbeiten.
Google hat zusammen mit Qualcomm sowie weiteren Investoren gut eine halbe Milliarde in das Unternehmen gesteckt, und Android-Chef Sundar Pichai sitzt im Verwaltungsrat: Was aber hat Magic Leap bisher entwickelt, das dem Startup vier Jahre nach seiner Gründung einen geschätzten Marktwert von zwei Milliarden US-Dollar gibt?
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- Vollgepackt mit Sensoren
In mehreren Patenten und Markenzeichen findet sich die vorläufige Antwort: Einen Wave Guide Reflector Array Projector (WRAP), Magic Leap selbst spricht von einem Dynamic Light Field Display (DLFD) mit integrierter Augenbewegungserfassung. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um ein Head Mounted Display, das mit einer kleinen Wearable-Box verbunden wird, die am Gürtel befestigt ist.
Das Display selbst besteht laut von Technology Review entdeckten Patenten aus einer Anordnung von einer oder mehreren Lagen von winzigen, gekrümmten, reflektierenden Materialien, die an Lichtwellenleiter angeschlossen sind - eine Art Mikrolinsenraster, die aus einer Vielzahl von gerichteten Strahlen ein Lichtfeld erzeugen.
Anders als beispielsweise beim Oculus Rift blickt der Nutzer nicht auf einen zweidimensionalen Bildschirm, der ihm Tiefe nur da vorgaukelt, wo es der Entwickler beabsichtigt. Stattdessen erschafft das Lichtfeld echte Tiefe, der Träger des WRAP entscheidet selbst, welche Bildinhalte fokussiert und scharfgestellt werden - Stichwort Augenbewegungserfassung.
Dies soll sich natürlicher anfühlen und das Übelkeitsgefühl verhindern, welches bei einigen Nutzern eines Oculus Rift trotz Head-Tracking sowie Positional Tracking weiterhin aufkommt.
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