Test Hyrule Warriors: Gedrücke und Gestöhne mit Zelda
Dynasty Warriors ist bekannt für sein repetitives Action-Gameplay mit viel "Knöpfedrücken", Zelda ist bekannt für tolle Rätsel in mysteriösen Welten ohne Sprachausgabe. Koei/Tecmo und Nintendo lassen die beiden Spieleserien in Hyrule Warriors für Wii U verschmelzen. Wir haben das Ergebnis getestet.
Der Held mit grüner Mütze, ein schickes Schwert, viele bunte Rubine und die Prinzessin, die gleich zu Spielbeginn entführt wird. Das klingt doch nach genau dem klassischen Einstieg, den Spieler von einem Zelda erwarten - aber weit gefehlt. Hyrule Warriors ist kein klassischer neuer Serienteil der traditionellen Action-Adventure-Serie von Nintendo, er sieht nur oberflächlich so aus. Das Spielprinzip basiert auf Dynasty Warriors (Musou in Japan), einer traditionsreichen Spielereihe der japanischen Spieleentwickler von Koei/Tecmo.
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Und so spielt Hyrule Warriors natürlich nicht im 2. Jahrhundert in China sondern in der Fantasywelt Hyrule. Und die Helden, mit denen der Spieler über die Schachtfelder fegt, heißen nicht Zhuge Liang oder Dong Zhuo, sondern Link, Impa, Darunia oder Shiek.
Herzstück von Hyrule Warriors ist der Legenden-Modus. Hier erlebt der Spieler eine Geschichte mit mehreren Protagonisten, Serienheld Link steht nicht in jeder Mission zur Verfügung. Nach einem kurzen Intro geht es direkt aufs Schlachtfeld, wo zwei Armeen gegeneinander antreten. Die Ziele sind wenig abwechslungsreich: Es geht um die Eroberung von Festungen oder Knotenpunkten oder das Besiegen von Generälen und Boss-Gegnern. Manchmal muss auch eine andere Figur zu einem bestimmten Punkt der Karte eskortiert werden.
Bomben, Bogen & Bumerang inklusive
Um die Gegner auszuschalten, hat jeder Held sein eigenes Repertoire an Angriffsketten. Sie werden durch die Kombination zweier Knöpfe ausgelöst, dem schweren und dem normalen Angriff. Link startet so zum Beispiel seine bekannte Wirbelattacke oder macht einen doppelten Salto vorwärts, bevor er sein Schwert mit einem mächtigen Hieb in den Boden rammt.
Zusätzlich stehen die aus Zelda bekannten Gegenstände wie Bomben, Bogen oder Bumerang zur Verfügung. Der X-Knopf löst eine besonders effektive Spezialattacke aus, mit B wird ausgewichen und der L-Knopf fokussiert die Kamera auf wichtige Gegner.
Abwechslung kommt durch das Alternieren der Charaktere und Waffen ins Spiel. So kann Link auch mit einem Zauberstab kämpfen und hat mit ihm eine komplett neue Auswahl an Manövern. Andere Helden wie Shiek können mit ihren Kombinationsangriffen Elementschaden wie Wasser, Feuer oder Blitz verursachen. Abhängig davon, welches Element zuletzt ausgeführt wurde, verändert sich Shieks Spezialattacke mit einer Harfe.
Alle Charaktere erhalten Erfahrungspunkte, steigen in ihrem Level auf und werden so stärker. Das Gleiche gilt für die jeweiligen Waffen. So eröffnen sich im Spielverlauf interessante Kombinationen, und der Spieler lernt, welcher Held mit welcher Waffe auf einem bestimmten Schlachtfeld besonders effektiv ist. Das ist der große Fokus im Gameplay von Hyrule Warriors - keine Erkundung, keine Rätsel. Zwar benötigt der Spieler häufig die aus Zelda bekannten Objekte, um spezielle Gegner auszuschalten oder eine Barriere zu überwinden. Gemessen an der Spielzeit handelt es sich aber nur um schmückendes Beiwerk.
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Dollen wir doch gar nicht. Werbung regt mich auf, macht mich aggressiv. Willst du mehr...
Miiverse deutet das ebenfalls an, viele Posts von Leuten, deren erstes Musou-game das...
Übrigens ist der ein oder andere Dynasty Warriors Titel auch durchaus in Ordnung. Hab...
Also ich hatte mir mal das Zelda für Wii ausgeliehen (Twilight Princess? Das mit der...